Die Europäische Kommission sieht die
Verleihung des Friedensnobelpreises 2012 an die Europäische Union als
Ehre und Ansporn.
„Das ist eine große Ehre für die 500 Millionen europäischen
Bürger, für alle Mitgliedstaaten und die europäischen Institutionen“,
erklärte EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso. „Es ist eine
berechtigte Anerkennung für ein einzigartiges Projekt, das zum Wohle
seiner Bürger und der Welt beiträgt.“ Die europäische Integration sei
von Anfang an ein Friedensprojekt gewesen.
„Die Verleihung durch das Nobel-Komitee am heutigen Tag zeigt,
dass die Europäische Union in dieser schwierigen Zeit eine
Inspiration für Länder und Menschen weltweit bleibt und dass die
internationale Gemeinschaft eine starke Europäische Union braucht“,
so Barroso. „Das Friedensnobelpreis-Komitee und die internationale
Gemeinschaft senden die wichtige Botschaft an Europa, dass die
Europäische Union etwas Wertvolles ist und wir sie zum Wohle ihrer
Bürger und der Welt schätzen sollten.“
EU-Kommissar Günther Oettinger erklärte: „Der Preis zeigt: Europa
ist eine Friedensunion und nicht nur ein Wirtschaftsraum. Das
Nobelpreis-Komitee zeichnet damit insbesondere die friedliche
Erweiterung der EU nach Mittel- und Osteuropa aus und die Stabilität,
die dieser Prozess unserem Kontinent gebracht hat. Dieser Preis
verpflichtet uns auch, uns für Frieden und Sicherheit in Europas
direkter Nachbarschaft und in anderen Weltregionen einzusetzen, z. B.
in Nordafrika und im Nahen Osten.“
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