Das pleitebedrohte Griechenland hat nach den Worten von EU-Regionalkommissar Johannes Hahn Chancen in der Energiewirtschaft. „Im Süden ist die Energieproduktion ein interessanter Sektor. Hier könnte das Land mit erneuerbaren Energien zum Stromexporteur werden“, sagte der Österreicher im Interview des Nachrichtenmagazins „Focus“. „Der Norden kann seine Holzwirtschaft ausweiten. Auch der Tourismus ist noch ausbaufähig.“ Hahn kritisierte die „schwerfällige Verwaltung“ in Griechenland, die vieles aufhalte. Allerdings werde ein großer Bürokratie-Abbau voran gebracht. Die EU hält nach den Worten Hahns daran fest, bis 2013 20 Milliarden Euro für die Strukturförderung Griechenlands zur Verfügung zu stellen. „Zusammen mit dem griechischen Eigenanteil seien dies 25 bis 26 Milliarden Euro. „Bislang sind 28 Prozent der Mittel tatsächlich geflossen. Das liegt im europäischen Durchschnitt. Die Griechen sind hier besser als ihr Ruf.“
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