Die Europäische Kommission hat am heutigen Freitag die Übernahme von Skype durch Microsoft genehmigt. Die Übernahme werde den Wettbewerb in Europa nicht behindern, teilte die Behörde in Brüssel mit. Es wurden keine Auflagen gemacht. Die amerikanische Regulierungsbehörde hatte dem Geschäft schon im Juni zugestimmt. Die Übernahme ist mit 6,3 Milliarden Euro der höchste je von Microsoft bezahlte Preis und ist auch wesentlich höher als die bisher von Käufern bezahlte Summe für Skype. Der Telefondienst ist für das Unternehmen aus Redmond der Schlüssel zum Erfolg, um gegen die Rivalen Apple und Google bestehen zu können. Schon seit Jahren versucht der Softwarekonzern mit Milliardeninvestitionen neue Geschäftsfelder zu erschließen. Skype hat 660 Millionen registrierte Nutzer wovon nach Microsoft-Angaben 170 Millionen aktiv waren. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen bei einem Umsatz von 860 Millionen Dollar einen Verlust von sieben Millionen Dollar zu vermelden.
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