Nach Ansicht des EU-Energiekommissars Günther Oettinger würde eine Staatspleite Italiens die Euro-Zone „wahrscheinlich“ sprengen. Dies sagte Oettinger dem „Handelsblatt“ (Montagausgabe). Demnach werde eine italienische Staatspleite die Eurozone „wahrscheinlich“ sprengen, weil Italien dann als Geberland des Europäischen Rettungsfonds EFSF ausfalle, sagte Oettinger. Der EU-Kommissar sprach sich überdies gegen eine Erhöhung des finanziellen Volumens des EFSF aus. „Der Fonds reicht für Portugal, Griechenland und Irland problemlos aus und hat darüber hinaus noch reichlich Kapazitäten“, sagte Oettinger. Allerdings könne man prüfen, ob der EFSF sich bei der Europäischen Zentralbank (EZB) die nötigen finanziellen Mittel für seine Interventionen an den Finanzmärkten besorgen könne.
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