EU: Anstieg der Zahl der erstmaligen Asylbewerber im dritten Quartal 2016 auf nahezu 360 000

Im Laufe des dritten Quartals 2016 (von Juli bis
September 2016) beantragten 358 300 Asylsuchende erstmals Schutz in
den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU). Diese Zahl ist im
Vergleich zum zweiten Quartal 2016 (305 700 erstmalige Asylbewerber)
um 17% gestiegen.

Deutschland verzeichnete die höchste Zahl von Asylbewerbern (über
237 400 erstmalige Asylbewerber bzw. 66% aller erstmaligen
Asylbewerber in der EU), gefolgt von Italien, Frankreich,
Griechenland, dem Vereinigten Königreich und Österreich.

Das geht aus Zahlen hervor, die Eurostat, das statistisches Amt
der Europäischen Union, heute vorgelegt hat.

Auch im Vergleich zur Einwohnerzahl des jeweiligen Mitgliedstaates
wurde die höchste Quote erstmaliger Asylbewerber im Laufe des dritten
Quartals 2016 in Deutschland verzeichnet (2 890 erstmalige Bewerber
je eine Million Einwohner), gefolgt von Griechenland (1 152) und
Malta (1 091).

Syrer stellten weiterhin den größten Anteil erstmaliger
Asylbewerber in der EU dar, darauf folgten Afghanen und Iraker.

Zudem wies Deutschland Ende September 2016 bei weitem den höchsten
Anteil an anhängigen Asylanträgen (689 700 bzw. 58% der Gesamtzahl
für die EU) auf.

Vollständige Pressemitteilung (PDF-Version) auf der
Eurostat-Webseite abrufbar:
http://ec.europa.eu/eurostat/news/news-releases.

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