Der Chef des Euro-Rettungsfonds ESM, Klaus Regling, hat die zypriotische Regierung vor einem Aufweichen des Rettungspakets für das pleitebedrohte Land gewarnt. In der „Bild-Zeitung“ (Dienstagausgabe) sagte Regling: „Die Frage, wer in Zypern die Kosten zur Stabilisierung des Landes und seiner Banken mittragen muss, entscheidet allein die zyprische Regierung. Allerdings muss das am Ende einen Beitrag Zyperns in der Höhe ergeben, wie das Freitagnacht vereinbart worden war.“ Der ESM-Chef betonte, ein unkontrollierter Bankrott des Landes „würde zum gegenwärtigen Zeitpunkt den Euro insgesamt in Gefahr bringen“. Regling zeigte sich zugleich zuversichtlich, die Talsohle der Eurokrise durchschritten zu haben. „Alle Zahlen zeigen, dass die Krisenländer wie unter anderem Irland und Portgual auf gutem Weg sind. Die Rezepte wirken: Das Schlimmste der Euro-Krise für diese Länder liegt bereits hinter uns“, so der ESM-Chef.
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