Die Regierung des Vereinigten Königreiches hat nach
erneuter Prüfung und verbunden mit einer modifizierten Vereinbarung
mit den Investoren dem Bauprojekt Hinkley Point C (HPC) mit seinen
zwei neuen Kernkraftwerksblöcken zugestimmt. Damit hat das Projekt
nun grünes Licht erhalten, nachdem bereits am 28. Juli die endgültige
Investitionsentscheidung des Hauptinvestors getroffen wurde.
Der Präsident des DAtF, Dr. Ralf Güldner, erklärt dazu: „Die
Entscheidung zu Hinkley Point C setzt ein positives Zeichen für die
Kernenergie in Europa. Sie zeigt, dass ein energiepolitisches
Programm mit Kernenergie auch in Europa verfolgt werden kann.“
Der Neubau von zwei Blöcken am bestehenden Kernenergiestandort
Hinkley Point ist das erste Projekt im Zusammenhang mit dem
Neubauprogramm für Kernenergie in Großbritannien. Das Programm mit
einem geplanten Umfang von rund 16 Gigawatt ist Bestandteil des
Energiekonzepts zum Ãœbergang auf eine CO2-arme Energieversorgung, zu
der auch der verstärkte Ausbau der erneuerbaren Energien gehört.
Hierzu äußert Güldner: „Die britische Energiepolitik macht
deutlich, dass die Kernenergie international eine Rolle beim
Klimaschutz spielt. Weltweit sind in diesem Jahr bislang neun Anlagen
neu ans Netz gegangen.“
Pressekontakt:
Nicolas Wendler
Deutsches Atomforum e. V. (DAtF)
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