Zum angekündigten Verzicht von Kardinal Reinhard Marx auf eine
Kandidatur für eine weitere Amtszeit als Vorsitzender der Deutschen
Bischofskonferenz äußert sich der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in
Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, wie folgt:
„Mit Bedauern habe ich die Entscheidung von Kardinal Reinhard Marx zur Kenntnis
genommen, dass er für eine weitere Amtszeit als Vorsitzender der Deutschen
Bischofskonferenz nicht zur Verfügung stehen wird. Vor seiner Entscheidung habe
ich großen Respekt. Mit Reinhard Marx verbindet mich nicht nur eine langjährige
vertrauensvolle Zusammenarbeit; zwischen uns ist auch eine echte Freundschaft
entstanden. Für beides bin ich zutiefst dankbar. Die tiefe Verbundenheit
zwischen unseren Kirchen ist insbesondere in der Zeit der Vorbereitungen und
Durchführung des 500-jährigen Reformationsjubiläums noch weitergewachsen. Das
Gedenkjahr 2017 haben wir gemeinsam in ökumenischer Übereinstimmung als großes
Christusfest gefeiert. Voller Zuversicht blicken wir auch auf den aktuellen
Strategieprozess, den Kardinal Marx maßgeblich mit auf den Weg gebracht hat. Die
Beziehungen der EKD zur Deutschen Bischofskonferenz sind von so viel Vertrauen
geprägt, dass die enge Verbindung über die aktive Zeit von Kardinal Marx als
Vorsitzender der Bischofskonferenz hinaus weitertragen wird. Ich freue mich auf
einen umso intensiveren Kontakt mit Reinhard Marx in Bayern.“
Hannover, 11. Februar 2020
Pressestelle der EKD
Carsten Splitt
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