
Der Salon International de la Haute Horlogerie (SIHH) in Genf
präsentiert vom 21. bis 25. Januar 2013 die neuesten Kreationen der
Uhrmacherkunst. Unter dem Leitmotiv „Unique by Tradition“ stellt A.
Lange & Söhne in diesem Jahr sieben Produktneuheiten vor, darunter
auch die 1815 AUF/AB. In ihrer schlichten Vollkommenheit ist diese
klar gestaltete Vierzeigeruhr mit Gangreserveanzeige A. Lange & Söhne
pur. Die Zahl in ihrem Namen verweist auf das Geburtsjahr des
Gründers der sächsischen Feinuhrmacherei, Ferdinand A. Lange, ihr
Design ist inspiriert von seinen legendären Taschenuhren.
Die 1815 von A. Lange & Söhne steht für edle Schlichtheit auf
höchstem uhrmacherischen Niveau. Nun wurde ihr Drei-Tage-Werk mit
einem Gangreservemechanismus ausgestattet. Bei der neuen 1815 AUF/AB
gibt ein zusätzlicher Zeiger aus gebläutem Stahl bei 8 Uhr darüber
Auskunft, wie lange die Uhr noch gehen wird. Die Anzeige mit der
Kennzeichnung AUF für das aufgezogene und AB für das abgelaufene Werk
hat bei A. Lange & Söhne Tradition – bereits 1879 wurde Lange dafür
ein Patent erteilt.
Das in der 1815 AUF/AB verwendete Prinzip beruht zusätzlich auf
einem späteren Patent Otto Langes, einem Enkel des
Manufakturgründers. Er hatte seine Erfindung speziell für flache
Uhren konzipiert: Ein in das Uhrwerk integriertes Planetengetriebe
treibt die Anzeige an, ohne dass dadurch die Bauhöhe vergrößert
werden muss. Diesen konstruktiven Ansatz hat Lange für die
Gangreserveanzeige der 1815 AUF/AB aufgegriffen. Zwei zusätzliche
Goldchatons in der Dreiviertelplatine aus Neusilber zeugen werkseitig
vom Gangreservemechanismus. Trotz 57 zusätzlicher Teile hat das
Manufakturkaliber L051.2 mit einer Höhe von 4,6 Millimetern und einem
Durchmesser von 30,6 Millimetern exakt die gleichen Abmessungen wie
das Werk der 1815 ohne AUF/AB-Anzeige. Unter dem handgravierten
Unruhkloben sorgen eine klassische Schraubenunruh und ein rückerloses
Schwingsystem zusammen mit der im eigenen Haus entwickelten und
gefertigten Lange-Spirale bei einer Frequenz von 21.600
Halbschwingungen pro Stunde für optimale Gangwerte.
Auch sonst bietet das Manufakturkaliber L051.2 mit seinen 245
aufwendig von Hand finissierten Einzelteilen alle Merkmale
Lange–scher Uhrmacherkunst: Zu ihnen gehören anglierte und polierte
Kanten und die mit dem Glashütter Bandschliff dekorierte
Dreiviertelplatine ebenso wie die von gebläuten Schrauben gehaltenen
Goldchatons, das polierte Deckplättchen des Ankerradklobens oder die
mit dem Sonnenschliff versehenen Räder des Aufzugs, die sichtbar in
die Platine integriert sind.
Gehäuse und Dornschließe der 1815 AUF/AB bestehen aus 18-karätigem
Gelb-, Weiß- oder Rotgold, jeweils mit argenté-farbenem Zifferblatt
aus massivem Silber. Für optimale Ablesbarkeit sorgen schwarze
Ziffern zusammen mit Zeigern aus gebläutem Stahl. Mit
Chemin-de-fer-Minuterie, arabischen Ziffern und den spiegelbildlich
angeordneten Hilfszifferblättern für Gangreserveanzeige und kleine
Sekunde erinnert die 1815 AUF/AB an die berühmten Lange-Taschenuhren,
deren gestalterische Merkmale auf moderne Weise in die Dimensionen
einer Armbanduhr übertragen wurden.
Über A. Lange & Söhne
Der Dresdner Uhrmacher Ferdinand A. Lange legte mit der Gründung
seiner Uhrenmanufaktur 1845 den Grundstein für die sächsische
Feinuhrmacherei. Seine hochwertigen Taschenuhren sind bei Sammlern in
aller Welt noch immer heiß begehrt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde
das Unternehmen enteignet und der Name A. Lange & Söhne geriet
beinahe in Vergessenheit. Im Jahr 1990 wagte Walter Lange, der
Urenkel von Ferdinand A. Lange, den Neubeginn. Heute werden bei Lange
pro Jahr nur wenige Tausend Armbanduhren aus Gold oder Platin
hergestellt. In ihnen arbeiten ausschließlich selbstentwickelte und
aufwendig von Hand dekorierte und montierte Uhrwerke. Mit über 40
Manufakturkalibern konnte A. Lange & Söhne sich in wenig mehr als 20
Jahren eine Spitzenposition unter den besten Uhrenmarken der Welt
sichern. Zu den größten Erfolgen zählen innovative Zeitmesser wie die
LANGE 1 mit dem ersten Großdatum in einer Serienarmbanduhr und die
LANGE ZEITWERK mit einer exakt springenden Ziffernanzeige von
beispielhafter Klarheit. Beide Modelle sind mittlerweile zu Ikonen
der traditionsreichen Marke geworden.
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