
Der Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen, Dr. Rolf
Bösinger, führte am 10. September in Köln Dr. Tino Igelmann in das
Amt des Leiters der Fachdirektion Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS)
der Generalzolldirektion ein. An der Feierstunde mit zahlreichen
Gästen nahmen neben der Präsidentin der Generalzolldirektion, Colette
Hercher und dem Leiter der österreichischen Finanzpolizei, Wilfried
Lehner, auch eine Reihe von Vertreterinnen und Vertretern anderer
Behörden und Verbände teil. Als Direktionspräsident trägt Dr.
Igelmann besondere Verantwortung für den Einsatz des Zolls gegen
Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung. Mit ihren bundesweit fast
7.000 Beschäftigten erfüllt die FKS eine der Kernaufgaben der
Zollverwaltung. Besonderes Augenmerk liegt auf Prüfungen in besonders
von Mindestlohnverstößen betroffenen Branchen, der Verfolgung
illegaler Beschäftigung sowie der Bekämpfung organisierter Formen von
Schwarzarbeit. Staatssekretär Dr. Bösinger betonte in seiner
Ansprache die gesamtgesellschaftliche Bedeutung der FKS, die ihre
Aufgaben seit Juli dieses Jahres durch das Gesetz gegen illegale
Beschäftigung und Sozialmissbrauch noch konsequenter und effektiver
wahrnehmen kann. Dafür wird der Zoll in den nächsten Jahren um rund
3.500 Beschäftigte aufgestockt. Zu seiner „für Wirtschaft und Bürger
bedeutenden und verantwortungsvollen, als auch herausfordernden
Aufgabe“ wünschte Dr. Bösinger „alles Gute, viel Erfolg und das Glück
des Tüchtigen“. Dr. Igelmann bedankte sich für die zahlreichen
Glückwünsche der geladenen Gäste und betonte die Bedeutung der
behördenübergreifenden Zusammenarbeit: „Ein wesentlicher Faktor für
eine erfolgreiche Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler
Beschäftigung ist die Zusammenarbeit. Wir können Schwarzarbeit nur
gemeinsam mit den ebenfalls mit dieser Zielsetzung tätigen Bundes-
und Landesbehörden, mit unseren Bündnispartnern in Wirtschaft und
Gewerkschaften und durchgrenzüberschreitende Zusammenarbeit mit
anderen EU-Mitgliedstaaten mit Erfolg weiter zurückdrängen“.
Der Werdegang von Dr. Tino Igelmann:
Der 1974 in Damme geborene Jurist Dr. Tino Igelmann trat 2001 in
die Bundesfinanzverwaltung ein. Sein dienstlicher Weg führte ihn über
die Oberfinanzdirektion Hannover und das Zollkommissariat Bremen 2002
zum Bundesministerium der Finanzen. Dort befasste er sich bis 2012 in
unterschiedlichen Referaten und Projekten insbesondere mit der
Zollfahndung, der Finanzkontrolle Schwarzarbeit und den
Organisationangelegenheiten der Zollverwaltung. 2012 übernahm Dr.
Tino Igelmann die Leitung der Zentralen Facheinheit für die
Finanzkontrolle Schwarzarbeit bei der Bundesfinanzdirektion West in
Köln. Mit der Gründung der Generalzolldirektion zum 1. Januar 2016
wurde er Abteilungsleiter der Direktion VII. Die Direktion VII mit
Sitz in Köln ist Teil der Generalzolldirektion, einer
Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der
Finanzen. Hauptaufgabe der Direktion VII mit ihren rund 140
Beschäftigten ist die zentrale Steuerung und Unterstützung der
Finanzkontrolle Schwarzarbeit bei den Hauptzollämtern. Zudem übt sie
die Rechts- und Fachaufsicht über die Hauptzollämter aus und arbeitet
dem Bundesministerium der Finanzen fachlich zu.
Pressekontakt:
Generalzolldirektion
Dietmar Zwengel
Telefon: 0228/303-11611
Pressestelle.GZD@zoll.bund.de
Original-Content von: Generalzolldirektion, übermittelt durch news aktuell