Dr. Ralf Stegner: Kriminalitätsopfer sind auf die Hilfe des Weißen Rings angewiesen

Zum Rücktritt des ehemaligen Justizministers und
Landesvorsitzenden des Weißen Rings, Uwe Döring und dessen
Stellvertreter, Uwe Rath erklärt der Vorsitzende der
SPD-Landtagsfraktion, Dr. Ralf Stegner:

Der Weiße Ring lebt vor allem von den Menschen, die sich
ehrenamtlich einbringen. Mit dem ehemaligen Justizminister Uwe Döring
und dem ehemaligen Kriminalbeamten Uwe Rath, der sich schon in seiner
aktiven Dienstzeit für die Opfer von Gewaltkriminalität einsetzte,
verliert der Weiße Ring zwei wichtige Pfeiler seiner Arbeit und ich
möchte ihnen im Namen der SPD-Fraktion meinen Dank aussprechen.

Die Arbeit des Weißen Ringes für die Opfer von Kriminalität ist
eine nicht zu unterschätzende Aufgabe in einer Gesellschaft, in der
sich die Opfer leider allzu häufig alleine gelassen fühlen. Ich habe
deshalb mit Entsetzen von den schweren Vorwürfen gegen einen
ehemaligen Mitarbeiter des Weißen Ringes erfahren und hoffe, dass
alle, im Interesse der Opfer, zu einer schnellen Aufklärung
beitragen. Auch wenn es sich nur um Vorwürfe gegen eine einzelne
Person handelt, so sind sie doch geeignet, das Vertrauen in den
Weißen Ring zu schädigen. Es darf aber nicht der Hauch des Eindrucks
entstehen, dass Menschen nach Gewalttaten beim Weiße Ring nicht
geholfen wird, sondern sie stattdessen zum zweiten Mal zum Opfer
gemacht werden. Das haben die vielen anderen untadelig und
unermüdlich arbeitenden Helferinnen und Helfer des Weißen Rings nicht
verdient. Viele Kriminalitätsopfer sind auf ihre Hilfe angewiesen.

Pressekontakt:
Pressesprecher: Heimo Zwischenberger (h.zwischenberger@spd.ltsh.de)

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