Dispokredit nur kurzfristig nutzen – sonst wird“s unnötig teuer

Dispokredit nur kurzfristig nutzen – sonst wird“s unnötig teuer
 

Berlin, 01. August 2013 – Angesichts anhaltend hoher Dispozinsen rät das Berliner Vergleichsportal TopTarif.de (www.toptarif.de), das eigene Konto nach Möglichkeit nur kurzfristig zu überziehen. Obwohl die Banken sich derzeit sehr günstig Geld beschaffen können, langen sie bei den Kreditzinsen ihrer Kunden noch immer kräftig zu. Dies gilt insbesondere für den allgemein beliebten Dispositionskredit, dessen Inanspruchnahme sich die Banken fürstlich bezahlen lassen. Damit der Dispo nicht zur Kostenfalle wird, empfehlen die Experten von TopTarif.de daher, folgende Hinweise zu beachten:

a) Dispo nur kurzfristig in Anspruch nehmen

Mit einem Dispositionskredit räumen Banken ihren Kunden die Möglichkeit einer Überziehung des tatsächlich vorhandenen Guthabens auf dem Girokonto ein. Die Inanspruchnahme dieses Kredites lassen sich die Institute jedoch teuer bezahlen. Im Vergleich zu anderen Darlehensformen ist der Dispokredit einer der teuersten Wege, sich Geld zu leihen. Daher sollte er nur für die Überbrückung eines kurzfristigen finanziellen Engpasses genutzt werden.

b) Dispositionskredit nur für kleinere Beträge nutzen

„Das verlockende am Dispo ist, dass er unkomplizierter als andere Kredite beantragt werden kann“, so Daniel Dodt von TopTarif.de „In der Regel werden für die Beantragung nur die Gehaltsbescheinigungen der letzten drei Monate benötigt“, erklärt Dodt „Danach kann der vereinbarte Verfügungsrahmen jederzeit in Anspruch genommen werden“. Doch Verbraucher sollten bedenken, dass der Dispokredit zwar Liquidität schafft, gleichzeitig aber auch die monatlichen Eingänge um den in Anspruch genommenen Dispo mindert. Es empfiehlt sich daher, den Dispo nur für kleinere Beträge zu nutzen.

c) Dispo zeitnah ausgleichen – oder umschulden in Ratenkredit

Aufgrund der hohen Überziehungszinsen ist es ratsam, den Dispokredit zeitnah durch entsprechende Eingänge oder Einzahlungen auszugleichen. Die Zinsen, in der Regel 10 bis 13 Prozent jährlich, werden taggenau für den tatsächlich in Anspruch genommenen Betrag berechnet. Liegt beispielsweise bei einem permanent genutzten Dispo von 2.000 Euro der Zinssatz bei 12 Prozent, so sind hierfür jeden Monat 20 Euro an die Bank zu zahlen – aufs Jahr gerechnet also stattliche 240 Euro.

„Nutzt ein Kunde dauerhaft seinen Dispo oder sollen Anschaffungen finanziert werden, deren Höhe ein bis zwei Monatsgehälter übersteigt, so ist ein Ratenkredit meist die günstigere Variante“, so Dodt. Auch bei einem Ratenkredit wird dem Kunden ein bestimmter Kreditbetrag zur Verfügung gestellt, über den er frei verfügen kann und der in monatlichen Raten zurückgezahlt wird. Dafür verlangen die Kreditinstitute jedoch einen deutlich niedrigeren Zinssatz von meist 5 bis 6 Prozent.

Verbraucher, die einen Dispositions- oder Ratenkredit nutzen, sollten zudem stets ein Auge auf die Zinsentwicklung sowie auf zusätzlich anfallende Kosten wie Bearbeitungs- oder Vorfälligkeitsgebühren haben. Wie diverse Erhebungen zeigen, herrschen hier zwischen verschiedenen Kreditinstituten erhebliche Unterschiede.

Durch Verbraucherportale wie TopTarif.de (www.toptarif.de/kredit) oder kostenlose Service-Hotlines wie 0800 – 10 30 49 800 können Verbraucher schnell und unkompliziert verschiedene Kreditangebote miteinander vergleichen und sich direkt online für das attraktivste Angebot entscheiden.

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