Wenn die Nachrüstförderung von
Diesel-Rußpartikelfiltern zum Jahresende wie geplant ausläuft, darf
sich der Finanzminister über 33 Millionen nicht abgerufene
Fördergelder freuen. Diese Gelder – daran erinnert jetzt der ADAC –
wurden vom Autofahrer über einen Aufschlag auf die Kfz-Steuer
vorfinanziert. Es darf nicht sein, dass sie jetzt im allgemeinen
Haushalt versickern. Deshalb und damit möglichst viele Autofahrer im
Interesse der Umwelt die Förderung doch noch nutzen können, plädiert
der ADAC dringend für eine Verlängerung der Nachrüstförderung. Der
ursprünglich für 160 000 Umrüstungen bemessene Fördertopf wurde
bislang nur von rund 60 000 Dieselbesitzern genutzt. Für knapp 100
000 rußende Altdiesel wären also noch Fördergelder vorhanden.
Gibt es keine Verlängerung, müssen sich Nachrüstwillige beeilen,
wenn sie noch in den Genuss des Zuschusses von 330 Euro kommen
wollen. Maßgebend für die Gewährung der Fördermittel ist der
Einbautermin, der vor dem 31. Dezember 2010 liegen muss. Die
Förderung gibt es übrigens nicht nur für Pkw, sondern auch für
Wohnmobile und leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen. Anträge können
bis zum 15. Februar 2011 beim Bundesamt für Wirtschaft und
Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingereicht werden. Den Antrag für Förderung
auf den nachträglichen Einbau findet man unter www.pmsf.bafa.de .
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