Wer eine Immobilie sein Eigen nennt, hat Glück, denn sie ist eine optimale Kapitalanlage. Das war schon in der Vergangenheit der Fall und wird sich in Zukunft auch kaum ändern. Natürlich ist immer wichtig, ob die Kapitalanlage als Renditebringer gesehen wird oder als eine Sicherheit für die Zukunft, doch eines wird kaum geschehen – entsprechende Versicherungen vorausgesetzt – dass das angelegte Kapital irgendwann einmal nicht mehr existiert. Doch es gibt weitere Vorteile einer Anlage in Immobilien.
Schutz vor Inflation und Wertbeständigkeit
Immobilienpreise passen sich der jeweiligen Preisentwicklung an. Dadurch, dass das Kapital in einen physischen Wert angelegt wird, schwankt es nicht so sehr wie bei anderen Anlageformen. Auch kann kein kompletter Kapitalverlust eintreten, insofern die Immobilie versichert ist. Egal also, welche Krisen die Börsen dieser Welt wieder erschüttern oder dafür sorgen, dass sich sparen nicht mehr lohnt: Eine Immobilie ist davon höchst unbeeindruckt und behält ihren Wert über die Zeit. Nicht umsonst gibt es auch heute noch Häuser, die hunderte von Jahren alt sind und noch immer zum Leben genutzt werden. Wird die Immobilie regelmäßig gepflegt, saniert und renoviert, kann sie lange existieren und ihr Wert bleibt erhalten.
Eine perfekte Altersvorsorge
Es gibt drei Möglichkeiten, eine Immobilie zu nutzen. Sie kann selbst bewohnt, sie kann vermietet oder sie kann Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. Alle drei Optionen bedeuten, dass Immobilien als Kapitalanlage eine perfekte Altersvorsorge darstellen, allein schon mit Blick auf die Knappheit an mietbaren Immobilien in Deutschland. Das bedeutet nämlich, dass die Immobilie mit hoher Wahrscheinlichkeit vermietet werden kann, insofern nichts dagegenspricht. Wird sie sogar an Unternehmen vermietet, sind die Mieteinnahmen noch höher. Wer nicht vermieten möchte, kann selbst in der Immobilie wohnen. Alle drei Aspekte sorgen schlussendlich dafür, dass die Immobilie auf irgendeine Art und Weise einen Gewinn abwirft, der gerade im Alter die finanzielle Freiheit garantiert.
Möglichkeit der langfristigen Wertsteigerung
Dies ist einer der Punkte, den Immobilienbesitzer nicht selbst in der Hand haben. Manche haben Glück und ihre Immobilie steht in einer Region, die in 20, 30 oder 40 Jahren eine florierende Wirtschaftsregion ist. Andere haben weniger Glück und ein wirtschaftlicher Aufschwung geht an ihrer Immobilie vorbei. Mit Blick in die Zukunft wird es jedoch immer weniger Regionen geben, die von einer allgemeinen Steigerung der Lebensqualität und damit auch der Preise, die für Mieten oder Immobilien erzielt werden können, nicht profitieren. Insofern ist es wahrscheinlicher, dass eine Immobilie ihren heutigen Wert in der Zukunft noch erhöhen wird.
Steuerliche Vorteile
Wer eine Immobilie nicht selbst nutzt, sondern vermietet, kann Steuern sparen. Hierfür gibt es diverse Möglichkeiten, bei denen ein Steuerberater individuell helfen kann. Wer in denkmalgeschützte Immobilien investiert, hat sogar noch mehr steuerliche Vorteile. Modernisierungsmaßnahmen können dabei über (derzeit) 12 Jahre abgeschrieben werden, während dies bei vermieteten Immobilien jährlich mit zwei Prozent über 50 Jahre geschieht. Die exakte Auslegung der steuerlichen Vorteile kann ein Steuerberater erläutern. Wer die Immobilie jedoch selbst bewohnt, profitiert nicht von diesem Vorteil
Die Vorteile, eine Immobilie als Kapitalanlage zu nutzen, liegen klar auf der Hand. Natürlich gibt es auch einige Nachteile, diese sind jedoch eher zu vernachlässigen. Dazu zählt die Tatsache, dass es nicht leicht ist, die richtige Immobilie zu finden. Der Markt ist nicht gerade prall gefüllt mit Angebot. Außerdem ist die Geldanlage in eine Immobilie als langfristige Investition zu sehen. Kurzfristig bieten sich andere Geldanlagen an, um schnell Rendite zu erzielen.