Viele junge Europäer sehen für sich keine
Perspektive, finden kaum Jobs und können von einer eigenen Familie
nur träumen. In vielen Ländern läuft Europa Gefahr, eine ganze
Generation zu verlieren. Während die Kluft zwischen Arm und Reich in
Europa immer größer wird, wächst der Druck auf die jungen Menschen.
Sie müssen leistungsfähiger und flexibler sein als je zuvor. Von der
Politik dagegen sieht sich die Jugend im Stich gelassen. Was bedeutet
es, wenn sich immer mehr junge Menschen abgehängt fühlen? Wohin führt
sie dieser Frust? Die Sendung –So tickt Europas Jugend– zeigt Europas
Schattenseiten, wo die Probleme dieser Generation am stärksten zu
Tage treten.
Die Reporter Joana Jäschke und Matthias Ebert starten und beenden
ihre Reise quer durch Europa in Berlin – der Stadt, in die die
meisten jungen Europäer immigrieren. Vor allem Spanier, Italiener und
Griechen suchen hier nach neuen Perspektiven. Doch die Konkurrenz ist
groß. Und die Arbeitsverträge, die sie ergattern, sind oft prekär,
kurzfristig, ausbeuterisch. Der Traum von einem besseren Leben
erfüllt sich längst nicht für alle jungen Zuwanderer. Viele kehren
enttäuscht zurück in ihre Heimat.
Die Story im Ersten
So tickt Europas Jugend – eine verlorene Generation? 7. Dezember
2015, 23.30 Uhr im Ersten
Online first ab 7.12.2015, ab 16 Uhr auf SWRMediathek.de Fotos
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