Das Kürzel RFID bedeutet Radio-Frequency Identification, was so viel heißt wie „Identifizierung mittels elektromagnetischer Wellen“. Was sich zunächst recht geheimnisvoll anhört, gilt als eine wegweisende Technik, um Objekte vollautomatisch zu erkennen und Daten zu sammeln. Vereinfacht ausgedrückt setzt sich jede RFID Anlage aus dem sogenannten Transponder – also einer Sendeeinheit, die auf dem betreffenden Produkt angebracht ist – und der Leseeinheit zusammen, die das ausgesandte Signal auffängt und erfasst. Das Lesegerät, das über Magnetfelder bzw. Radiowellen auch als Energiequelle für den Transponder dient, ist zumeist nur so groß wie ein Schnurlostelefon, der Sender ist ein simpler Mikrochip und kann so klein sein wie ein Stecknadelkopf.
Die Einsatzmöglichkeiten sind äußerst umfangreich. Zu allererst sieht es ganz danach aus, dass die RFID Technologie den aktuellen Barcode auf Verpackungsmaterial ablösen wird. Das Plus: Eine Ware muss im Supermarkt nicht länger über ein Lesegerät gehalten werden, sondern übermittelt sämtliche wichtigen Daten vom Einkaufswagen aus an die Kasse. Gleiches trifft auf Bücher in Leihbibliotheken oder auf Patientenarmbänder in Kliniken zu.
Seit fünf Jahren sind alle Reisepässe in Deutschland mit einem RFID Chip versehen, mehr und mehr Universitäten verfahren mit Studienausweisen in ähnlicher Weise – genauso wie Shops mit Kundenkarten, Vereine mit Mitgliedsausweisen oder Organisatoren mit Eintrittskarten für Rockkonzerte oder Sportveranstaltungen. Selbst die EZB untersucht Wege, alle Euro-Banknoten mit RFID Chips auszustatten, um sie sicherer gegen Fälschungen zu machen. Auch zur Identifikation von Fahrzeugen konnte RFID bei der Straßenmaut oder bei Geschwindigkeitsmessungen überzeugen. Wer die Anschaffung eines RFID Systems oder von RFID Komponenten plant, hat auf der Internetseite RFID-webshop.com ohne Zweifel Erfolg, die ein umfangreiches Sortiment an erstklassigen Erzeugnissen offeriert.