Die L–Oréal-Stiftung veröffentlicht die Ergebnisse ihrer internationalen Studie #Changethenumbers

67 % der Europäer sind der Meinung, dass Frauen nicht über die
nötigen Fähigkeiten

verfügen, um Spitzenpositionen in der Wissenschaft zu besetzen

 

Heute fand im „Maison de la Chimie“ in Paris die Pressekonferenz
#ChangeTheNumbers der L–Oréal-Stiftung statt. Dort wurde die
exklusive internationale Studie vorgestellt, die in Kooperation mit
OpinionWay entstanden ist.* Die Studie dient dazu, Ursachen für die
Unterrepräsentation von Frauen in der Forschung und Hindernisse in
ihrer wissenschaftlichen Laufbahn zu verstehen.  

Die komplette Pressemitteilung finden Sie hier: http://www.multivu
.com/players/de/7624751-loreal-foundation-results-study 

David Macdonald, Direktor des Förderprogramms For Women in Science
von L–Oréal betonte auf der Veranstaltung, dass sich die
Öffentlichkeit nicht darüber bewusst sei, wie stark die Vorurteile
über Frauen in der Wissenschaft noch immer in den Köpfen der Menschen
verankert sind. Heute bewegt sich der Frauenanteil nach wie vor auf
geringem Niveau: Nur 30 % aller Forscher sind weiblich [1].

Elizabeth Blackburn, Preisträgerin des L–Oréal-UNESCO Award For
Women in Science und des Nobelpreises in Physiologie und Medizin 2009
erzählt von ihren eigenen Erfahrungen: „Auch ich hatte in meiner
gesamten beruflichen Laufbahn mit Vorurteilen zu kämpfen. Daher ist
es mir heute besonders wichtig, dazu beizutragen, grundlegende
Veränderungen zu erreichen.“

Drei wichtige Erkenntnisse lassen sich aus der Studie ableiten: 

– Die Vorurteile sind noch tief verwurzelt: Lediglich 10 % der Befragten glauben,
dass Frauen speziell naturwissenschaftlich begabt sind.
– Das Problem wird unterschätzt: Die Studienteilnehmer schätzen, dass Frauen 28 % der
höheren akademischen Positionen einnehmen, dabei liegt ihr Anteil nur bei 11 %.
– Die Gesellschaft wünscht sich eine Veränderung: Mit dem Wissen, dass nur 3 % der
wissenschaftlichen Nobelpreise an Frauen verliehen wurden, äussern 63 % der Befragten
den Wunsch, dass  in Zukunft die Hälfte der wissenschaftlichen Nobelpreise an Frauen
geht.

Es ist an der Zeit, die alten Strukturen zu verändern. Dies haben
die Ergebnisse der Studie noch einmal klar verdeutlicht. Deshalb
startet die L–Oréal-Stiftung die digitale Kampagne #ChangeTheNumbers.
Sie soll dazu beitragen, Veränderungen im Denken der Öffentlichkeit
herbeizuführen und Vorurteile gegenüber Frauen in der Wissenschaft
abzubauen. Die L–Oréal-Stiftung möchte die Öffentlichkeit daher
aufrufen, ihre Botschaft weiterzutragen und mit Hilfe einer digitalen
Initiative gegen Vorurteile zu kämpfen: #ChangeTheNumbers. Mehr
Informationen erhalten Sie unter http://www.changethenumbers.science.
[http://www.changethenumbers.science ]

Alle Informationen finden Sie auch auf unserem YouTube-Kanal: 

– Kommentar von Elizabeth Blackburn, Preisträgerin des
Nobelpreises 2009 in der Kategorie Physiologie oder Medizin

> https://www.youtube.com/watch?v=b8xuidzZVq4

– Die Infographik > https://youtu.be/ZHDdL74Wmck

– Meinung der europäischen Befragten zur Rolle von Frauen in den
Naturwissenschaften

https://www.youtube.com/watch?v=aGMlpwCX-30

* Es handelt sich um eine europäische Studie, die in fünf Ländern
(Frankreich, Vereinigtes Königreich, Deutschland, Spanien und
Italien) durchgeführt wurde und in zwei Schritten stattfand: Es gab
eine qualitative Untersuchung, die darauf abzielte, die Wahrnehmungen
von Fokusgruppen bestehend aus sechs bis sieben Männern oder Frauen
zu erforschen. Die anschliessende quantitative Studie mit 5.032
Befragten konzentrierte sich darauf, die Ergebnisse der qualitativen
Phase zu quantifizieren und zu einzuordnen.Darüber hinaus wurden in
China in einer repräsentativen Studie 1.003 Personen ab 18 Jahren
befragt. Die Befragung mit quotierter Stichprobe erfolgte in Europa
vom 10. bis 15. Juni 2015 und vom 28. Juli bis zum 6. August 2015 in
China. Die Fehlertoleranz liegt bei 1 bis 2 Punkten in der
europäischen und bei 2 bis 3 Punkten in der chinesischen Studie.   

[1]  Quelle: Boston Consulting Group 2013, Mittelwert, der in
Frankreich, Deutschland, Spanien, Grossbritannien, den USA, Japan, im
urbanen China ermittelt wurde

     (Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20150921/763029 )

Photo:
http://photos.prnewswire.com/prnh/20150921/763029

Video:
http://www.multivu.com/players/de/7624751-loreal-foundation-results-study

Pressekontakt:
Marion Gauci – marion.gauci@mtrchk.com – +33-(0)6-63-90-88-87;
Delphine Hilaire – delphine.hilaire@mtrchk.com –
+33-(0)6-22-68-29-64;
Ludivine Desmonts-Mornet – ludivine.desmonts-mornet@loreal.com –
+33-(0)1-47-56-77-47