Die Faszination an der Luftfahrt, der Technik und dem entstehenden
Luftverkehr beflügelten vor etwa 100 Jahren Hugo Junkers bei der
Konstruktion und dem Bau des ersten Ganzmetallverkehrsflugzeuges der
Welt, der Junkers F 13. Das Flugzeug wurde ein Meilenstein in der
Luftfahrtgeschichte.
Initiator und Investor Dieter Morszeck sowie sein Team sind stolz
darauf, nach intensiver Flugerprobung die Verkehrszulassung für den
Nachbau einer Junkers F 13 erhalten zu haben.
Die Junkers F 13 galt in ihrer Ganzmetallbauweise als Revolution.
So galt es bei dem Nachbau längst vergessene Bauweisen und die
Handhabung mit dem Wellblech wieder zu erlernen. Unter den Augen des
Bundesamtes für Zivilluftfahrt (BAZL) gelang es den Ingenieuren und
Flugzeugbauern nach und nach ein Stück Geschichte wieder lebendig zu
machen.
Zugeständnisse an moderne Technik gab es nur in wenigen Bereichen,
beispielsweise beim Fahrwerk. Dort werden nun Bremsen und
hydraulische Stoßdämpfer eingebaut. Das Originalfahrwerk besaß z.B.
keine Bremse, die Maschine wurde nur durch einen Schleifsporn am
Rumpfende abgebremst. Als Federung arbeiteten einst einfache
gebündelte Gummibänder. Auf der Suche nach einem verfügbaren,
zuverlässigen und alltagstauglichen Antrieb hat man sich für einen
9-Zylinder Sternmotor mit 450 PS der Firma Pratt & Whitney
entschieden. Sternmotoren fanden früher in einigen Junkers F 13
Versionen Verwendung.
Eine weitere Herausforderung war der Erstflug. Es gab keinen
Piloten aus vergangenen Tagen, der etwas über die Flugcharakteristika
hätte sagen können. Dennoch verlief alles glatt und man war sogar
überrascht über die gutmütigen Flugeigenschaften der Maschine.
Künftig ist es vorgesehen, im Rahmen von individuellen Anfragen
weitere Einzelstücke in einer Art Manufaktur herzustellen. Die neue
„Junkers Flugzeugwerke AG“ hat ihren Sitz in Dübendorf in der
Schweiz.
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