
Die Bremer Verpackungsunternehmerin Lencke Wischhusen führt die
DIE JUNGEN UNTERNEHMER ein weiteres Jahr als Bundesvorsitzende. Bei
der Mitgliederversammlung des Wirtschaftsverbands in Berlin wurde die
29-Jährige mit 98,5 Prozent als Verbandschefin wiedergewählt. Für
Wischhusen ist es die dritte Amtszeit.
In ihrer Rede betonte sie noch einmal die Notwendigkeit, dass sich
junge Menschen aktiv in politische Debatten einschalten: „Wir haben
im Deutschen Bundestag überhaupt keine Lobby. Die bisherige
Generationenbilanz der Großen Koalition fällt mit Blick auf das
milliardenschwere Rentenpaket deswegen auch verheerend aus. Jetzt ist
es wichtig, dass Schwarz-Rot zumindest beim Haushalt 2015 Wort hält
und keine neuen Schulden macht. Wir werden die schwarze Null immer
wieder einfordern“, kündigte sie an.
Beim Thema Existenzgründer sieht Wischhusen großes Potenzial, aber
auch politischen Handlungsbedarf: „Bei Firmengründungen liegen wir im
aktuellen Weltbank-Ranking mit Platz 114 sogar noch hinter dem Iran.
Der deutsche Bürokratie-Dschungel und viel zu hohe Kosten machen den
Schritt in die Selbstständigkeit bei uns unglaublich schwer. Um
international nicht weiter abzurutschen, müssen der
Ankündigungspolitik von Minister Gabriel jetzt auch politische Taten
folgen.“
Aus Sicht des Wirtschaftsverbandes sollen Gründer als erstes von
unnötigen Auflagen und bürokratischen Berichtspflichten befreit
werden. Auch die Bereitstellung von Wagniskapital muss deutlich
attraktiver werden. „Neben besseren politischen Rahmenbedingungen
benötigen wir aber auch ein gesellschaftliches Umdenken und endlich
wieder mehr Mut zum Risiko“, betonte Wischhusen.
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