Menschen, die wegen Krankheit vorzeitig in Rente gehen, sollen nicht länger Abschläge bei der Rente hinnehmen müssen. Das forderte Annelie Buntenbach, Vorstandsmitglied des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), im Gespräch mit dem „Tagesspiegel“. „Der Gesetzgeber darf nicht all denen die Rente kürzen, die das gesetzliche Renteneintrittsalter nicht erreichen können, weil es die eigene Gesundheit oder der Arbeitsmarkt nicht hergibt“, sagte Buntenbach. Die Abschläge bei der Erwerbsminderungsrente, die heute bis zu 10,8 Prozent betragen können, sollten komplett abgeschafft werden, forderte die Gewerkschafterin. „Heute liegt die durchschnittliche Erwerbsminderungsrente bei 640 Euro, davon kann man doch nicht leben“, sagte Buntenbach.
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