Bis zu 20 Prozent werden deutsche
Konstruktions-Server von Bauteil-Dubletten ausgelastet, schätzt ein
Drittel der deutschen Experten in der Metallbearbeitung. Das ergab
eine Studie des Dortmunder Softwarespezialisten SimuForm
(www.simuform.de) im Rahmen der EMO Hannover 2011, der
Werkzeugmaschinenindustrie-Leitmesse. Weitere 27 Prozent der knapp
150 befragten Fachkräfte schätzen die Dublettenzahl auf bis zu 30
Prozent in Ihrem Unternehmen. Trotz vernetzter Arbeitswelt, auch in
Unternehmen scheitert der Vorsprung an der Kollaboration – nur in
wenigen Unternehmen gibt es eine Knowledge-Base über die
Entwicklungen der vergangenen Jahre. „Allzu oft hängt spezielles
Projekt-Fachwissen an bestimmten Mitarbeitern. Sind diese nicht
greifbar, fehlt es komplett an Alternativen zu einer Sichtung der
Bestandsdaten“, erklärt Dr. Christian Klimmek, Geschäftsführer von
SimuForm.
Tatsächlich nutzen 78 Prozent der befragten Unternehmen kein
Werkzeug zum geometrischen Abgleich von neu zu entwickelnden Teilen
mit bereits konstruierten Bauteilen. Lediglich sechs Prozent verfügen
über eine solche Lösung. „Die damit notwendigen Doppelentwicklungen
kosten teures Geld – für die Konstruktion wie auch für die Verwaltung
der Stammdaten später. Zudem wird die Innovationsgeschwindigkeit
durch die doppelte Entwicklung neuer Bauteile deutlich ausgebremst“,
stellt Dr. Christian Klimmek fest. SimuForm bietet im Rahmen einer
GeoSearch-Suite die technische Lösung zur Indizierung und Vernetzung
aller CAD-relevanten Daten und Informationen aus einer heterogenen
IT-Landschaft eines Kunden. Somit sind alle relevanten Daten auf
Fileservern, in Datenbanken, im ERP- und PDM-System in nahezu
Echtzeit aus einer homogenen Software zugreifbar. Mit einer so
gestrafften Konstruktionsvorstufe wird Wissen verfügbar gemacht,
zudem lernt das System mit.
36 Prozent der Befragten sind daher der Meinung, dass neben
Systemen zur globalen Verwaltung von Unternehmensprozessen – die
Warenwirtschaft steht hier als Beispiel für eine effiziente
Integration – sei auch eine Wissensbasis im technischen Sinn nötig.
Nur bei 18 Prozent der Unternehmen sind die CAD-Daten in einer
beliebigen Form durchsuchbar. Effizienz gewinnen die Prozesse nicht
nur durch die Beschleunigung in der Umsetzung. Intelligente
Verknüpfungen mit Bestandsdaten, auch aus der Kostenrechnung und der
Angebotsabteilung, helfen bei Systemen wie der GeoSearch-Suite rund
um die Ähnlichkeitssuche SimuForm Similia auch bei der Angebots- oder
Kalkulationserstellung. „Je präziser aufgrund der Erfahrung und
Bestandprojekte die Kosten bestimmt werden können, umso sicherer ist
die komplette Kalkulation. Vor allem im Zuliefergeschäft, wo schnelle
und präzise Angebote gewünscht sind, ist diese Vernetzung
entscheidend“, so Klimmek. Mehr als ein Drittel der Unternehmen
verfügen laut eigener Aussagen über keinerlei Schnittstelle zwischen
Warenwirtschaft oder Kalkulation und den CAD-Daten. Gerade bei
international agierenden Unternehmen ist eine konsistente, zentrale
Datenablage kaum möglich. Hier kann die GeoSearch-Suite besonders
hohen Mehrwert generieren.
SimuForm (www.simuform.de) entwickelt branchenübergreifende
Softwareprodukte zur 3D-Ähnlichkeitssuche in Konstruktion und
Entwicklung. Die „GeoSearch-Suite“ gibt CAD-konstruierten Bauteilen
einen digitalen und über eine geometrische Suche auffindbaren
Fingerabdruck, der für Blechteile, Dreh- oder Gussteile ebenso wie
für Werkzeuge durchsuchbar ist. So können 3D-CAD-Modelle automatisch
katalogisiert und verglichen werden, um neue Projekte effizienter und
präziser planen zu können und auch kostenseitig zu optimieren. Die
bereits erbrachte Entwicklungsarbeit fließt in zukünftige Projekte
ein – möglich macht das SimuForm Similia mit seinem neuen Konzept des
„Search Engine Engineering“ mithilfe der geometrischen
Ähnlichkeitssuche.
Pressekontakt:
Weitere Informationen: SimuForm GmbH, Doncaster-Platz 5, 45699
Herten, Tel.: 0231 398 189 0, Fax: 0231 398 189 98, info@simuform.de
PR-Agentur: euro.marcom pr, Tel. 0611/973150,
E-Mail: team@euromarcom.de
Weitere Informationen unter:
http://