– vdp-Immobilienpreisindex steigt um 6,0 Prozent
– Wohnimmobilienpreise: + 5,7 Prozent
– Gewerbeimmobilienpreise: + 6,7 Prozent
Der Jahresauftakt 2017 war durch weiter steigende Preise auf dem
deutschen Immobilienmarkt gekennzeichnet. So stieg der auf Basis
echter Transaktionsdaten ermittelte vdp-Immobilienpreisindex im
Vergleich zum Vorjahresquartal um 6,0 Prozent (Q1.2016: + 5,8
Prozent). Dabei erhöhten sich die Preise für Wohnimmobilien um 5,7
Prozent (Q1.2016: + 6,4 Prozent), die für gewerbliche Immobilien um
6,7 Prozent (Q1.2016: + 3,8 Prozent).
„Die Entwicklung am Wohnungsmarkt war im ersten Quartal
erwartungsgemäß weiter dynamisch“, so Jens Tolckmitt,
Hauptgeschäftsführer des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken.
Insbesondere in Metropolregionen und attraktiven Universitätsstädten
kann der Bestandsmarkt die Nachfrage aktuell nicht befriedigen.
„Genehmigungen und Bauüberhänge deuten aber auf eine steigende
Neubauproduktion hin. Diese kommt dem Markt allerdings aufgrund der
für die Bauindustrie typischen, langen Produktionszeiten und hoher
Kapazitätsauslastungen nur verzögert zugute. Eine dämpfende Wirkung
auf die Preisentwicklung sollte sich daher erst sukzessive entfalten
können“, so Tolckmitt weiter.
Wesentlicher Treiber der Preisentwicklung am deutschen
Immobilienmarkt war jedoch erneut der Gewerbemarkt, insbesondere das
Bürosegment. Der Kapitalwertindex für Büroimmobilien verzeichnete im
Betrachtungszeitraum ein Plus von 8,4 Prozent. Ursachen für diesen
starken Anstieg waren sowohl auf dem Nutzer- als auch Investmentmarkt
zu suchen.
Wie sich die Teilmärkte im Einzelnen entwickelt haben sowie
sämtliche Indexdaten zu den einzelnen vdp-Immobilienpreisindizes
(2003 – 2017) einschließlich Grafiken und Tabellen sind in der
anhängenden Publikation enthalten.
Pressekontakt:
Yvonne Sternkopf
Verband deutscher Pfandbriefbanken
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E-Mail: sternkopf@pfandbrief.de
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