Eine überwältigende Mehrheit deutscher Führungskräfte plädiert dafür, Zypern pleite gehen zu lassen. Das ergab die Umfrage „Leaders Parliament“ der „Welt“ und der Unternehmensberatung Roland Berger unter 220 Führungskräften. 86 Prozent der Manager halten demnach eine Insolvenz Zyperns für sinnvoll. 64 Prozent begründen dies damit, dass die Euro-Partner sich von Zypern nicht erpressen lassen dürften. 22 Prozent der Befragten halten Zypern für „nicht systemrelevant“ für die Stabilität der Euro-Zone. Nur zehn Prozent der Befragten befürchten, dass ein Bankrott Zyperns eine zu große Gefahr für die Euro-Zone sei, weil Ansteckungseffekte drohen. Knapp drei Prozent lehnen eine Pleite ab, weil die Bevölkerung nicht verantwortlich für die Misswirtschaft sei und deshalb Solidarität verdiene.
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