Zug/Halle(Saale). 01.12.2011. Die LV-Doktor-Anspruchsgemeinschaft hat einen weiteren Erfolg zu verbuchen: Der ehemalige Lebensversicherungsinhaber Thomas G. verlor durch die vorzeitige Kündigung der Lebensversicherung mehr als 2.500 Euro seiner eingezahlten Beiträge – insgesamt hatte er 4.550 Euro gezahlt. Die LV-Doktor-Anspruchsgemeinschaft (www.lv-doktor.de) reichte Klage beim Amtsgericht Berlin-Tiergarten ein, um damit alle eingezahlten Beiträge plus Zinsen von der Skandia Lebensversicherung zurückzufordern.
Problem: LV-Doktor wurde klaglos gestellt
Die Richter des Amtsgerichts Berlin-Tiergarten wiesen die Klage im Dezember 2010 ab. Daraufhin legte die LV-Doktor-Anspruchsgemeinschaft Berufung vor dem Landgericht Berlin ein. Dort erreichten die Anwälte der LV-Doktor-Anspruchsgemeinschaft gegenwärtig ein Teilanerkenntnisurteil. Die Skandia zahlte nun daraufhin 2.793,77 Euro auf das Rechtsanwaltsanderkonto. So erhält Herr G. durch die Leistung von LV-Doktor alle restlichen eingezahlten Beiträge sowie einen Teil der Zinsen zurück. Das Problem daran ist allerdings, dass es Millionen Verbrauchern ebenso geht. Hätten die Richter urteilen dürfen, so könnten gleichgelagerte Fälle ebenfalls nachreguliert werden. Durch die Urteilsvermeidungstaktik der Assekuranz ist dies leider nicht möglich.
Lösung: LV-Doktor reicht Sammelklagen ein
Die LV-Doktor-Anspruchsgemeinschaft macht sich mittlerweile für die Rechte von mehr als 80.000 Menschen stark, die alle mit der Abrechnung ihrer vorzeitig gekündigten Lebens- oder Rentenversicherung unzufrieden sind. Insgesamt ist die LV-Doktor-Anspruchsgemeinschaft aktuell mit mehr als 550 Musterverfahren sowie mit drei Sammelklagen vor verschiedenen deutschen Gerichten anhängig. Derzeit prüfen die Anwälte noch die Akten von mehr als 10.000 LV-Doktor-Kunden, um zu schauen, ob ihre eingereichten Fälle für die 14 in Vorbereitung stehenden Sammelklagen in Frage kommen. All diese Bemühungen haben ein Ziel: Die Erstattung aller in die Lebens- oder Rentenversicherung eingezahlten Beiträge plus Zinsen. Die Sammelklagen vereinen weit höhere Klageforderungen als Einzelklagen. So wird es für die Versicherer immer schwieriger, die Klageforderungen einfach aus der Portokasse zu zahlen.
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