Besonders kleine Projekte, die nicht das für ein INTERREG-Projekt normalerweise erforderliche Mindestvolumen von 100.000 Euro besitzen, können von „Net(z)werk“ profitieren – zumindest dann, wenn sie der deutsch-niederländischen Zusammenarbeit neue Impulse verleihen können. Vor allem in den Bereichen Information, Kommunikation und Integration steigt der Kooperationsbedarf weiterhin. Gleiches gilt für die Themenfelder Kultur und Bildung. Eine Erfolgsgeschichte von vielen ist der deutsch-niederländische Schüleraustausch, der unter dem Dach von Net(z)werk ermöglicht wird.
Vereinfachtes Verfahren
Potenzielle Antragsteller mit „frischen“ Ideen zur dauerhaften Förderung grenzübergreifender Kontakte können sich an die Ems Dollart Region wenden. Dort werden sie von den Mitarbeitern fundiert beraten. Zusätzlich soll der bei Abwicklung der Projekte ein vereinfachtes Verfahren zur Anwendung kommen. Die finanzielle Förderung aus dem INTERREG-Programm kann höchstens 50 Prozent der förderbaren Kosten umfassen. Im Rahmenprojekt Net(z)werk ist sie auf 25.000 Euro begrenzt.
„Langzeiteffekt“ gefragt
Alle Unterprojekte von Net(z)werk müssen organisatorisch, inhaltlich und finanziell die Kriterien für eine gemeinsame deutsch-niederländische Zusammenarbeit erfüllen. Wichtig ist, dass sie einen klar umrissenen Zeitraum umfassen und Strukturen hinterlassen, die im Sinne der INTERREG-Ziele auch nach dem Ende der Projektlaufzeit positiv (nach-)wirken.
Hintergrund
Das Projekt Net(z)werk wird im Rahmen des INTERREG IV A-Programms Deutschland-Nederland mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, der Provincie Fryslân, der Provincie Drenthe, der Provincie Groningen und der Ems Dollart Region kofinanziert. Es wird begleitet durch das Programmmanagement bei der Ems Dollart Region.