Karlsruhe (September 2010). Mit der Entwicklung einer innovativen Software unter dem Namen „Schlauer Klaus“ setzt die Karlsruher Optimum GmbH neue Maßstäbe in der Bilderkennung. Das System ermöglicht, Produkte und Bauteile zu identifizieren, indem diese einfach vor eine Kamera gehalten werden. Der „schlaue Klaus“ kann nicht nur anzeigen, worum es sich bei dem Gegenstand handelt und welche Artikelnummer das Produkt besitzt, sondern zum Beispiel auch, in welchem Prozess er gebraucht wird, wie sein aktueller Status ist und welche Anzahl im Unternehmen noch vorhanden ist. Die Besonderheit des neuen Systems liegt vor allem darin, eine Vielzahl von unterschiedlichen Produkten zu erkennen. Die neuartige Verknüpfung von Bild- und Produktionsdaten macht somit auch das Anbringen von Barcodes und Etiketten überflüssig.
Bilderkennung hilft, Produkte sicher zu identifizieren und Qualität zu erhöhen
Der „schlaue Klaus“ ist ein zuverlässiger Kollege, der Unternehmen dabei hilft, menschliche Arbeitskraft noch sicherer zu machen. Die Software unterstützt das betriebliche Qualitätsmanagement in verschiedenen Einsatzbereichen: In der Produktion, im Wareneingang- und ausgang sowie in der Distribution. So lassen sich Strichlisten visuell unterstützen, etwa für externe Leiharbeiter oder Mitarbeiter, die unter Zeitdruck stehen. Gleichzeitig visualisiert das System alle mit einem Produkt zusammenhängenden Fertigungsschritte: Einfach das Bauteil vor die Kamera halten und der Mitarbeiter erfährt vom „schlauen Klaus“, was er damit machen muss. Selbst Produkte, die zu klein sind oder keine ebene Fläche für einen Barcode haben, lassen sich somit effizient identifizieren. Und noch mehr: Auf Wunsch kontrolliert der „schlaue Klaus“ hinterher sogar, ob die Fertigung richtig ausgeführt wurde.