Die Weltbank hatte mit Verweis auf die Rezession in Europa und konjunkturelle Abkühlung in den Schwellenländern die Schätzung für das globale Wirtschaftswachstum in diesem Jahr gekappt und geht nun davon aus, dass die Weltwirtschaft nur noch um 2,2 Prozent wächst. Im Januar war noch ein Plus von 2,4 Prozent erwartet worden.
Nachdem sich die Bären aber ausgetobt haben, übernahmen die Bullen wieder das Ruder und hievten den DAX wieder über 8.000 Punkte. Die guten Wirtschaftsdaten aus den USA machten den Kursen wieder Beine. Das Wachstum in den USA setzt sich fort und auch der Arbeitsmarkt erholt sich weiter. Der Inflationsdruck hält sich dabei im Rahmen.
Dennoch sind Anleger weiterhin verunsichert aufgrund anhaltender Furcht vor einer Straffung der US-Geldpolitik. Diese Furcht wird noch bis nächsten Mittwoch anhalten, denn an diesem Tag findet die nächste Notenbanksitzung statt. US-Notenbankchef Ben Bernanke hatte in den zurückliegenden Wochen die Gemüter in Aufruhr versetzt, indem er sagte, dass die Federal Reserve ihre Anleihekäufe in den kommenden Monaten allmählich reduzieren könnte. Sollte die FED die Anleihekäufe in kleinen Schritten reduzieren, dürften die Kurse nochmals deutlich abgeben.
Der Dax schloss gestern mit einem Plus von 0,59% bei 8.095 Punkten. Nachbörslich hörten die Käufer aber nicht auf und trieben den DAX noch bis jenseits der 8.150 Punkte-Marke. Damit konnte der Dax heute schon mit einer Eröffnung über 8.170 Punkten aufwarten.
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