Die Anleger warten gespannt auf das Ergebnis der FED-Notenbanksitzung, das morgen Abend verkündet wird. Man kann aber davon ausgehen, dass es bis Ende des Jahres keine Änderungen geben wird. Die US-Wirtschaft und auch der Arbeitsmarkt sind noch zu schwach und eine veränderte Geldpolitik würde den schwachen Aufschwung wieder abwürgen. Eine Drosselung der Anleihekäufe wird es frühestens im März 2014 geben.
Heute enttäuschte die Deutsche Bank mit unerwartet schwachen Zahlen. Im dritten Quartal verdiente die Deutsche Bank nur mehr noch 41 Millionen Euro – nach 747 Millionen Euro im Vorjahr. Dies ist auf juristische Altlasten zurückzuführen, darum musste das Geldinstitut seine Rückstellungen massiv erhöhen. Dem Aktienkurs hat es nicht großartig geschadet, denn grundsätzlich werden zum jetzigen Zeitpunkt schlechte Nachrichten vom Markt ignoriert. Das billige Geld muss im DAX investiert werden und da ist es nicht so wichtig, ob der Gewinn um über 90% einbricht. Bei den kleineren Indizes sieht das anders aus. Hier werden schlechte Zahlen auch abgestraft.
Fazit: Die schlechten Zahlen der Deutschen Bank konnten den DAX nicht weiter belasten. Die 8.944-8.950 Punkte müssten gebreakt werden, damit eine mögliche Korrektur eingeleitet wird. Solange sich der DAX darüber aufhalten kann, besteht weiterhin die Chance neue Allzeithochs zu erreichen. Aber es häufen sich die Gewinnwarnungen, was bei gewissen Aktien heute zu heftigen Kursverlusten geführt hat, (wie z.B. bei der Bauer Aktie). Ansonsten ist im DAX noch nicht viel passiert und er tritt derzeit auf der Stelle. Mit dem Ergebnis der FED-Sitzung morgen Abend könnte aber wieder Schwung in die Märkte kommen.
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