Depotpower.de: DAX: Wann könnte die Jahresendrallye starten?

Der Senatsvorschlag sieht vor, die Schuldenobergrenze zunächst bis zum 7. Februar anzuheben. Dazu wird es ein Übergangsbudget geben, das den „Government-Shutdown“ beendet und die Finanzierung bis zum 15.Januar sichert. Die US-Börsen jubelten und so konnte der Dow-Jones-Index um 1,4 Prozent auf 15.374 Punkte steigen und der DAX konnte auch gestern wieder ein neues Allzeithoch bei 8.861 Punkten erreichen.

Trotz einer Einigung im US-Haushaltsstreit startete der deutsche Leitindex heute mit Verlusten in den Tag. Die Schwäche im Dax ist auf Gewinnmitnahmen zurück zu führen.

Nun rücken wieder Unternehmens- und Konjunkturdaten in den Fokus der Anleger. Heute wurden auch schon die Einzelhandelsumsätze aus Großbritannien und die Anleiheauktionen aus Spanien und Frankreich veröffentlicht, diese sorgten aber für keinerlei Impulse an den Märkten. Die Anträge auf Arbeitslosenhilfe werden um 14.30 Uhr veröffentlicht und der Phily-FED-Index kommt gegen 16:00 Uhr. Den Abschluss des Tages macht der Chicago-FED-Präsident Evans, der um 18:45 Uhr spricht.
Quartalszahlen gibt es heute unter anderem von: AMD, BB Biotech, Delticom, Goldman Sachs, Google, Metro St. (Jahresabschluss), Nestle, Nokia, Philip Morris und Roche Holding.

Fazit: Die Bullenparty könnte nun erstmals ein Ende haben. Der US-Haushaltsstreit als Kurstreiber ist nun nicht mehr vorhanden. Sollte es noch zu weiteren Absicherungsgeschäften aufgrund des morgigen Verfallstages kommen, könnte der DAX vielleicht nochmals in Richtung Allzeithochs bis morgen 13 Uhr steigen. Die 8.900 Punkte werden aber nur schwer zu erreichen sein. Ziellevel für eine Korrektur wären die 8.610 Punkte die das normale Pullback auf das letzte Breakoutlevel darstellen. Das 61,8%ige Fibo-Retracement liegt bei 8.630 Punkten. Beide Levels wären potenzielle Umkehrpunkte für den Beginn einer Jahresendrallye.

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