Mal hoch, mal runter, ist bis zu Mittag das Motto und derzeit notiert der Dax bei 8359 Punkten was einem Minus von 0,21 Punkten entspricht. Diese unentschlossene Haltung des Marktes ist auf die schlechten Vorgaben aus Amerika zurück zu führen. Dort rechnen immer mehr Händler mit einem baldigen Ausstieg der US-Notenbank aus den Wertpapierkäufen. Die Konjunkturdaten von gestern konnten zwar nicht in allen Fällen die Erwartungen der Volkswirte bestätigen, zeugten aber doch davon, dass sich die US-Wirtschaft erholt. Damit dürften der FED bald die Gründe ausgehen, die Konjunktur mit billigem Geld zu versorgen. Die Nervosität ist in den USA deutlich spüren, somit sucht man sich wieder einen sicheren Hafen und kauft Gold und Silber.
Fazit: Trotz der gestrigen Erholung zum Handelsschluss sollten die Käufer im Dax weiter vorsichtig sein, denn erst oberhalb von 8.457 Punkten reduziert sich die Wahrscheinlichkeit für eine Korrekturausdehnung wieder deutlicher. So lange besteht das Risiko, dass der Dax seine Korrektur weiter fortsetzt. Der fünfte Anlauf die bei 8.435 Punkten liegende Resistance nachhaltig zu breaken ist gescheitert. Allerdings konnte die 200-Stundelinie und das 61,8%ige Fibo-Retracement gehalten werden. Entweder der DAX startet nun nach oben durch in Richtung Allzeithochs oder es folgt noch eine zweite Abwärtswelle bis 8.213 Punkte. Im 5-Minuten-FDAX-Chart sieht man den Sell-Off gestern bei 8.308 Punkten. Mit 2.989 Kontrakten wurden fast genauso viele Kontrakte abgearbeitet, wie beim letzten Blow-Off der 2.985 Kontrakte aufwies. Ob der nachbörsliche Anstieg bis 8.392 Punkten mit einer Kontraktanzahl von 2.266 Punkten auch schon wieder ein Blow-Off war, wird sich erst zeigen. Für heute kann man sagen, dass der DAX unter 8.308 Punkte weiter fallen dürfte und über 8.457 Punkte das Allzeithoch angreifen könnte. Dazwischen zeigt der DAX kein klares Bild.
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