Aber dies war nicht von langer Dauer, denn gegen 10 Uhr rutschte der DAX wieder in den negativen Bereich und steht zur Stunde bei 7678,50 Punkten was einen Minus von 0,86 Prozent entspricht. Dies ist auf die konjunkturelle Unsicherheit zurückzuführen die weiterhin herrscht. Zudem starteten die asiatischen Märkte auch gleich einmal mit roten Vorzeichen in die neue Handelswoche. Der Hang-Seng Index gibt 1,46% nach und der Nikkei verliert 1,04%. Auch die US-Märkte legten am Freitag eine Verschnaufpause ein. Sowohl die Einzelhandelsumsätze im März als auch der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan für April sind stärker gesunken als erwartet. Der Dow Jones schloss kaum verändert bei 14.865 Punkten. Im Blickpunkt stand aber eindeutig der Goldpreis, der erheblich unter Druck steht. Der Abwärtsdruck setzt sich auch heute weiter fort und mit Break der 1.540 USD wurde eine Fülle von Stopp-Loss-Kursen ausgelöst, was den Goldpreis Tief ins Minus drückt. Auslöser für den Kursrutsch war die Nachricht, dass die zyprische Notenbank gezwungen sein könnte, einen Großteil ihrer Goldbestände zu verkaufen.
Fazit: Der DAX hat den Anlegern in der letzten Woche wieder ein Wechselbad der Gefühle beschert. Seit dem High bei 8.074 Punkten ist der DAX in einer Korrektur gefangen. Nach dem Fall bis auf 7.608 Punkten kamen die Bullen nochmals auf und konnten den DAX wieder auf 7.885 Punkte ziehen. Am nächsten Tag hatten die Bären wieder das Zepter übernommen und drückten den DAX zum Wochenschluss wieder auf 7.744 Punkte. Das technische Bild zeigte einen leichten Vorteil für die Bären, denn der DAX ist genau an der Resistancelinie seit 8.074 Punkten wieder nach unten abgedreht. Projiziert man die letzte Korrekturbewegung auf das letzte Wochenhigh bei 7.885 Punkten, dann müsste der DAX nun bis 7.537 Punkte fallen.
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