Zum Handelsschluss waren es noch 9.225 Punkte, was einem Plus von 0,6% entsprach. Dabei sah es zunächst so aus als würde der DAX in eine Konsolidierung übergehen. Das Sellsignal unter 9.152 Punkten wurde aber sofort wieder gekontert und damit kamen die Bären schon wieder in Bedrängnis. Mit Break der 9.193 Punkte kam es dann schon wieder zu einer Eindeckungswelle, die den DAX eben bis 9.253 Punkten ansteigen ließ. Die US-Märkte tendierten gestern schwächer. Die Äußerungen des streitsüchtigen US-Milliardärs und Großinvestors Carl Icahn haben hier belastet. Dieser sagt, er sei mit Blick auf Aktien sehr vorsichtig und sprach von der Gefahr eines starken Rücksetzers. Das führte vor allem beim Nasdaq100 zu einem Abschlag von 1%. Der Dow Jones konnte noch 0,1% in den Abend retten und der S&P 500 verlor 0,4% auf 1791,53 Punkte.
Der DAX hat nun den Kampf mit dem 9.200 Punkte Level aufgenommen und bis jetzt haben die Bullen weiterhin die besseren Karten in der Hand. Denn solange die Notenbanken die Märkte weiter mit Geld fluten und es sonst keine Alternativen zu Aktien gibt, wird es wahrscheinlich keine größeren Rücksetzer geben. Dazu passt auch das Bild des VDAX, der weiter auf einem Rekordtief steht und es gibt keine Anzeichen von Absicherungsgeschäften oder Unsicherheit. Ein Pullback bis zum letzten Breakoutlevel bei 8.770 Punkten wäre jedoch wünschenswert, damit es zu keiner Blasenbildung kommt. Die 8.770 Punkte wären auch ein guter Start für die Jahresendrallye. Das heißt, die 8.770 Punkte sind ein Kauflevel.
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