Die Daten aus Frankreich waren deutlich unter den Erwartungen, wodurch der DAX bis 9.674 Punkte abverkauft wurde. Mit den deutschen Daten die besser ausfielen als erwartet, gab es von 9.674 Punkten einen mächtigen Rebound bis 9.810 Punkte. Der Markt-Einkaufsmanagerindex aus den USA fiel hingegen überraschend zurück und ließ den DAX nochmals bis auf 9.754 Punkte fallen. Doch am Ende arbeitete sich der DAX wieder an die 9.800 Punkte heran und schloss knapp darunter 0,4% stärker bei 9.794 Punkten. Die Wall Street hat sich kaum verändert gezeigt. Denn die US-Neubauverkäufe hatten sich im Juni schwächer entwickelt als erhofft. Die Zahl der veräußerten Gebäude war auf Monatssicht um 8,1 Prozent gesunken, während Ökonomen nur mit einem Rückgang um 5,8 Prozent gerechnet hatten. Der Dow-Jones gab 3 Punkte auf 17.084 ab. Der S&P-500 legte um einen Zähler zu und beendete den Handel bei 1.987,98 Punkten. Der Nasdaq-Composite büßte 2 Punkte ein. Die Vorgaben aus Asien sind leicht positiv. Der Nikkei legt um 0,6% auf 15.375 Punkte zu und der Hang-Seng notiert unverändert bei 15.375 Punkten.
Charttechnischer Ausblick: Die 9.800 Punkten bremsten den DAX auch gestern wieder aus. Aber der Abwärtstrend im Tageschart wurde verlassen, wodurch eine Trendfortsetzung nun möglich wäre. Auch im Stundenchart wurde der Abwärtstrend nach oben verlassen. Gestern gab es auch noch ein Pullback zurück auf die obere Kante des Abwärtstrends, womit der Ausbruch noch bestätigt wurde. Sobald der DAX also die 9.810 Punkte durchbricht, dürfte sich der Trend bis 9.845 und 9.871 Punkte fortsetzen können. Dabei darf der DAX nicht mehr unter 9.754 Punkte fallen. Damit fällt der DAX zurück in den Abwärtstrend und der Abwärtsdruck könnte sich wieder verschärfen. 9.710-9.674-9.647 und das GAP bei 9.625 Punkten wären weitere Ziele.
Fazit: Die europäische Union weitet nun ihre Sanktionen gegen Russland weiter aus. Weitere Russen und Ukrainer sowie mehrere Unternehmen und Institutionen sollen auf die Sanktionsliste gesetzt werden. Dabei soll es aber nicht bleiben, denn angeblich soll es auch Sanktionen gegen den russischen Finanzsektor geben. Um 14:30 Uhr kommen noch die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter aus den USA die den Markt noch bewegen könnten.
Mit besten Grüßen
Ihr
Andreas Janes
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