– Privatwirtschaftliche Investitionen in Höhe von 6,8 Mrd. EUR
angestoßen
– „Mut zur Entwicklung“: Motto des Jubiläumsjahrs 2012
Die DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH,
ein Tochterunternehmen der KfW, zieht für das Geschäftsjahr 2011 eine
positive Bilanz. Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge belief sich
auf 201 Mio. EUR (2010: 185 Mio. EUR). Zu dem Anstieg trug
insbesondere ein höheres Zinsergebnis bei. Im Verlauf des
Geschäftsjahres zeigte sich, dass die Risikovorsorge dank der
verbesserten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den meisten
Entwicklungs- und Schwellenländern weiter reduziert werden konnte.
Insgesamt ergab sich für das Geschäftsjahr 2011 eine Nettoauflösung
der Risikovorsorge in Höhe von rund 45 Mio. EUR (2010: 87 Mio. EUR).
Nach Steuern verblieb ein Jahresüberschuss von 218 Mio. EUR (2010:
268 Mio. EUR).
Erneut konnte die DEG im vergangenen Jahr eine beträchtliche
Hebelwirkung erzielen und privatwirtschaftliche Investitionen in Höhe
von 6,8 Mrd. EUR anstoßen. Die von der DEG finanzierten Unternehmen
schaffen Arbeit und Einkommen, tragen durch die Produktion
wettbewerbsfähiger Güter zu einer verbesserten Devisenbilanz der
Länder und durch ihre Steuerzahlungen zu den Staatseinnahmen bei und
erhöhen durch die Verarbeitung lokal verfügbarer Ressourcen die
Wertschöpfung im Land.
„Dieses zweitbeste Ergebnis in der 50jährigen DEG-Geschichte ist
auch darauf zurückzuführen, dass wir 2011 wieder einige Beteiligungen
mit Gewinn verkaufen konnten, die wir als Pionierinvestor eingegangen
sind und die sich außerordentlich erfolgreich entwickelt haben“,
sagte Bruno Wenn, Sprecher der DEG-Geschäftsführung.
Ein solches Erfolgsbeispiel ist die 2011 mit Gewinn verkaufte
Beteiligung an der ACLEDA Bank in Kambodscha. Die DEG engagierte sich
gleich im Gründungsjahr 2000 mit einer Eigenkapitalbeteiligung, die
sie 2003 weiter erhöhte. In über zehn Jahren hat die DEG die Bank
über einen Sitz im Board der Gesellschaft aktiv begleitet und
mitgeprägt. ACLEDA entwickelte sich sehr erfolgreich zur zweitgrößten
Bank Kambodschas mit einem breiten Angebot an Finanzierungsleistungen
für Kleinstunternehmen, KMUs und Privatkunden.
Der Bilanzgewinn wird wie in den Vorjahren zur Stärkung des
DEG-Eigenkapitals den Gewinnrücklagen zugeführt. „Mit ihrer durch die
Gewinnthesaurierung beträchtlich gestärkten Eigenkapitalausstattung
verfügt die DEG über eine angemessene Risikotragfähigkeit und ein
stabiles Fundament, um ihr Fördergeschäft in den kommenden Jahren aus
eigener Kraft weiter auszubauen“, betonte DEG-Geschäftsführer Wenn.
Auch mit ihrem Neugeschäft knüpfte die DEG 2011 an das gute
Vorjahresergebnis an: Sie sagte rund 1,22 Mrd. EUR (2010: 1,23 Mrd.
EUR) für die Finanzierung privater Investitionen in Entwicklungs- und
Schwellenländern zu. Angesichts vielversprechender Projektansätze und
einer anhaltend hohen Nachfrage nach ihren langfristigen
Finanzierungen strebt die DEG für dieses Jahr ein Neugeschäft von 1,3
Mrd. EUR an.
Im Rahmen ihres 50jährigen Jubiläums lädt die DEG am Samstag, 21.
April zu einem Tag der offenen Tür ein, bei dem das Partnerland
Indien im Mittelpunkt stehen wird.
Weitere Einzelheiten zum Jahresabschluss 2011 erfahren Sie im
Internet unter www.deginvest.de.
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Anja Strautz
Stellv. Pressesprecherin
DEG – Deutsche Investitions- und
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