DEG investiert 1,5 Mrd. EUR in Entwicklungs- und Schwellenländern

– Eine Million Arbeitsplätze mit Neuzusagen geschaffen bzw.
gesichert
– 630 Mio. EUR für Investitionen in Zukunftsmärkten
– 794 Mio. EUR der Zusagen an KMU und Mittelstand

Die DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH
hat ihr Finanzierungsgeschäft im Jahr 2013 weiter ausgebaut. Mit 1,5
Mrd. EUR erreichten die Neuzusagen einen neuen Höchstwert (2012: 1,3
Mrd. EUR). „Unternehmerische Initiative ist ein wesentlicher Motor
für Fortschritt und Entwicklung. Allein durch die von der DEG 2013
mitfinanzierten Investitionen werden rund eine Million Arbeitsplätze
gesichert oder neu geschaffen“, sagte Bruno Wenn, Sprecher der
DEG-Geschäftsführung. Zu diesem Höchstwert trug insbesondere die hohe
Anzahl an Arbeitsplätzen bei Zulieferbetrieben sowie bei kleinen und
mittleren Unternehmen bei, die von Refinanzierungslinien der DEG an
Finanzinstitute profitierten.

Als Pionierinvestor engagiert sich die DEG in Zukunftsmärkten in
Afrika und anderen Regionen: Sie sagte dort 2013 Mittel in Höhe von
630 Mio. EUR zu. Davon waren 326 Mio. EUR für Subsahara-Afrika
bestimmt, vor allem für Vorhaben im Finanzsektor und für
Infrastrukturinvestitionen. „Es gibt jenseits der BRIC-Staaten eine
Vielzahl sich entwickelnder Länder mit großem Potenzial. Die DEG
engagiert sich dort gezielt, um unternehmerische Initiative voran zu
bringen“, betonte DEG-Geschäftsführer Wenn.

Auch bei den weiteren strategischen Schwerpunkten – Finanzierung
kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU), Schutz von Klima und Umwelt,
ein hoher Anteil an Beteiligungsengagements sowie Begleitung
deutscher Unternehmen in Entwicklungsländer – waren die Resultate im
vergangenen Jahr erfreulich.

794 Mio. EUR (2012: 465 Mio. EUR) der Zusagen gingen an KMU und
den Mittelstand. Damit trug die DEG dazu bei, das Angebot an
langfristigen Finanzierungen für diese Unternehmen zu verbessern.
Beteiligungen und beteiligungsähnliche Darlehen erreichten 2013 mit
einem Zusagevolumen von insgesamt 572 Mio. EUR einen neuen Höchstwert
(2012: 506 Mio. EUR).

Deutschen Unternehmen, die in Entwicklungs- und Schwellenländern
investieren, stellte die DEG 152 Mio. EUR (2012: 182 Mio. EUR)
bereit. Ein Darlehen über 6 Mio. USD ging an die HAVER &
BOECKER-Gruppe. Der Mittelständler aus dem Münsterland, mit den
Unternehmensbereichen Drahtweberei und Maschinenfabrik, baut damit
seine Aktivitäten in Lateinamerika aus. „Mit dieser Finanzierung
unterstützen wir ein Unternehmen mit hoher Technologiekompetenz
dabei, seine Wettbewerbsfähigkeit in einem anspruchsvollen
internationalen Markt auszubauen“, so DEG-Geschäftsführer Wenn. Für
Vorhaben, die den Klimaschutz, die Anpassung an den Klimawandel sowie
den Umweltschutz fördern, stellte die DEG 2013 insgesamt 649 Mio. EUR
(2012: 565 Mio. EUR) bereit. Vor allem Zusagen für
Erneuerbare-Energien-Vorhaben stiegen deutlich an.

Nach Kontinenten ging 2013 mit 492 Mio. EUR (2012: 388 Mio. EUR)
der größte Teil der Zusagen nach Asien. In Lateinamerika wurden 401
Mio. EUR (2012: 497 Mio. EUR) zugesagt und in der Region
Europa/Kaukasus 171 Mio. EUR (2012: 205 Mio. EUR). Nach
Wirtschaftssektoren lagen die Schwerpunkte des Neugeschäfts im
Finanzsektor mit 479 Mio. EUR (2012: 381 Mio. EUR) und in der
verarbeitenden Industrie mit 404 Mio. EUR (2012: 352 Mio. EUR).

Ergänzend zu ihren Finanzierungen aus Eigenmitteln setzt die DEG
Fördergelder des Bundes ein. Für die im Auftrag durchgeführten
Förderprogramme standen 2013 insgesamt 28,4 Mio. EUR (2012: 28,7 Mio.
EUR) zur Verfügung. 166 Projekte wurden neu zugesagt.

Für 2014 strebt die DEG ein Neugeschäft in vergleichbarer Höhe an.
Die Zusagen in Afrika und weiteren Zukunftsmärkten sollen dabei
weiter ausgebaut werden, ebenso der Anteil von Klima- und
Umweltschutzfinanzierungen.

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