– 3 Mio. EUR Darlehen für Selecta Kenya
– Förderung von Beschäftigung in der Agrarwirtschaft
– Gesundheitsberatung als Begleitmaßnahme
Das deutsche Gartenbauunternehmen Selecta Klemm expandiert in
Kenia. Für die Modernisierung von Gewächshäusern stellt die DEG –
Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH dem
Stuttgarter Familienunternehmen ein langfristiges Darlehen in Höhe
von 3 Mio. EUR zur Verfügung.
Selecta Klemm produziert Beet- und Balkonpflanzen, Stauden, Gräser
sowie Schnittblumen für 3.500 internationale Großhandelskunden und
Gärtnereien. An sieben Standorten in Europa, Afrika, Südamerika und
Asien beschäftigt die Gruppe insgesamt 1.700 Menschen, davon allein
rund 1.000 bei Selecta Kenya.
„Die Begleitung deutscher Mittelständler in Zukunftsmärkte zählt
ebenso wie das Engagement für die Länder Subsahara-Afrikas zu den
strategischen Schwerpunkten der DEG. Mit unserer Finanzierung leisten
wir zudem einen Beitrag zum Ausbau der aufstrebenden Agrarwirtschaft
Kenias“, erklärte Eric Kaleja, Leiter des DEG-Außenbüros in Nairobi,
anlässlich eines Besuchs des deutschen Botschafters in Kenia, Andreas
Peschke, bei Selecta.
„Das Engagement der DEG in Unternehmen in Kenia, insbesondere in
mittelständischen Betrieben, ist sehr wichtig. Eine der größten
wirtschaftspolitischen Herausforderungen in diesem Land besteht in
der Erhaltung und in der Schaffung neuer Arbeitsplätze. Die DEG
leistet mit ihren Investitionen in solide wirtschaftende
mittelständische Betriebe hierfür einen wichtigen Beitrag. Das
Engagement bei Selecta Kenya ist ein weiteres positives Beispiel“,
betonte Botschafter Andreas Peschke.
Ostafrika verfügt über gute klimatische Voraussetzungen, vor allem
für den Anbau von Mutterpflanzen zur Produktion von Stecklingen.
Zugleich ist die Blumenzucht eine wichtige Branche, um die Armut in
der Region zu bekämpfen. Selecta Klemm bewirtschaftet in Kenia seit
1999 rund 18 Hektar Gewächshausflächen. Das Umwelt- und
Sozialmanagement hat im Betrieb einen hohen Stellenwert. Das
Unternehmen zahlt im nationalen Vergleich weit überdurchschnittliche
Löhne und bietet eine Vielzahl von kostenlosen Zusatzleistungen, z.B.
Transport zum Arbeitsplatz, medizinische Versorgung und
Präventionsberatung.
Ergänzend zu der Investitionsfinanzierung hat die DEG Selecta
Kenya Fördermittel für Begleitmaßnahmen bereitgestellt. Eine dieser
Maßnahmen ist die Initiative „HERhealth“, die in Betrieben
Gesundheits- und Präventionsberatung speziell für Frauen durchführt.
Zudem soll eine Machbarkeitsstudie die Umstellung der
Energieversorgung des Betriebes auf Solarenergie vorbereiten. Mit der
Finanzierung für Selecta Kenya setzt die DEG ihr gezieltes Engagement
in Afrika fort. Erst kürzlich sagte sie eine Finanzierung für die
größte Windenergieanlage in Subsahara-Afrika zu, die derzeit am
Turkanasee in Kenia entsteht.
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Barbara Schrahe-Timera
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