Die Kommunen in Deutschland haben im Jahr 2010 ein Defizit von 7,7 Milliarden Euro ausgewiesen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts lag der Wert damit leicht höher als im Jahr 2009, als die Gemeinden einen Fehlbetrag von 7,2 Milliarden Euro verkraften mussten. Die Einnahmen der Kommunen sind im vergangen Jahr um 2,6 Prozent auf 174,5 Milliarden Euro gestiegen. Insbesondere die Einnahmen aus der Gewerbesteuer stiegen infolge des Wirtschaftsaufschwungs. Gleichzeitig sind allerdings auch die Ausgaben der Kommunen um 2,8 Prozent auf 182,2 Milliarden Euro gestiegen. Dabei schlugen besonders die Ausgaben für Baumaßnahmen im Rahmen der Konjunkturpakete zu Buche. Das niedrige Zinsniveau sorgte allerdings dafür, dass die Kosten für Zinszahlungen sanken und damit den Ausgabenanstieg in Grenzen hielten.
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