60-jähriges, kinderloses Ehepaar erhält 4-jähriges Mädchen als Pflegekind

Nur politische und freundschaftliche Verflechtungen machten es möglich, dass der Bürgermeister von Kankelau und Vorsteher des Amt Schwarzenbek-Land und seine Frau vom Amtsgericht und dem Jugendamt Schwarzenbek ein 4-jähriges Kind zur Pflege erhalten.
Kankelau ist ein verschlafenes 200-Seelen Dorf, ca. 8 KM entfernt von Schwarzenbek im Landkreis Ratzeburg. Ein Ort, in dem sich jeder Jugendliche wünscht, aufzuwachsen.
Aber auch bei „Eltern“, die ihre Groß- oder Urgro&szl

Westfalenpost: Martin Korte zur Kritik Merkels an Pegida

Ist das nicht ein Armutszeugnis? Kanzlerin Merkel
hat für 2015 das Projekt "Wir sprechen mit den Bürgern über ihre
Sorgen" gestartet. Dass die Regierung mit dem Volk permanent im
Dialog steht, sollte selbstverständlich sein – in Deutschland muss es
angeordnet werden. "Ihr da oben, wir hier unten" – dieses Gefühl der
Machtlosigkeit, des Nicht-ernst-genommen-werdens hat bei den Menschen
sicher nicht abgenommen, seitdem die Große Koalition das

Märkische Oderzeitung: Die „Märkische Oderzeitung“ in Frankfurt (Oder) schreibt zu den Finanzen der Hauptstadt Berlin:

Der Aderlass im industriellen Bereich, von
dem in den Jahren der Teilung der Süden profitierte (Beispiel:
Siemens), lässt sich nicht kompensieren. Der Bund muss sich durch
direkte Zuweisungen ausreichend an den Kosten beteiligen, die Berlin
für alle als Hauptstadt schultert. Und die Länder haben durch den
Finanzausgleich gemäß dem Grundgesetz für vergleichbare Standards zu
sorgen. Auch Bayern hat von solchen Zahlungen lange profitiert, bis
1986, ohne zu

Märkische Oderzeitung: Die „Märkische Oderzeitung“ in Frankfurt (Oder) schreibt zum nordkoreanischen Vorschlag eines Nord-Süd-Gipfels:

Gibt es nun Hoffnung auf ein Tauwetter?
Ernsthafte Zweifel bleiben. Zum einen steht Nordkorea wegen des
UN-Berichts zur Menschenrechtslage unter Druck. Zum anderen gilt Kim
als unberechenbar, jähe Wendungen und Drohungen mit Atomwaffentests
eingeschlossen. Und er stellt Bedingungen für einen Dialog, die für
Seoul schwer annehmbar sind – etwa ein Ende der Manöver mit den USA.
Schließlich machte Kim auch klar, dass er sein Land militärisch
stärken will. A

Märkische Oderzeitung: Die „Märkische Oderzeitung“ in Frankfurt (Oder) schreibt zu CSU-Ankündigungen, in Bayern Gaskraftwerke auszubauen:

Die bayerische Staatspartei will sich
weiteren Ärger mit den vielen Wählern ersparen, die neue
Stromleitungen ablehnen. Lieber gaukelt man den Leuten vor, dass
Bayern die Energiewende für sich allein organisieren und auf Strom
aus dem Norden und Osten verzichten kann. Mal davon abgesehen, dass
bayerische Gaskraftwerke nur mit Subventionen des Steuerzahlers
existieren könnten, würde so wohl die finanzielle Entsolidarisierung
zementiert: Die Netzkosten für die

Weser-Kurier: Zum Euro-Beitritt Litauens schreibt Mirjam Moll:

Mit dem Beitritt Litauens ist die Eurofamilie
wieder um ein Mitglied reicher geworden. Doch während die
Währungsunion wächst, bleibt die Wirtschaftsunion immer noch
lückenhaft. Diese gilt es zu schließen, will die Union ihre
Gemeinschaft stärken. Das Aufweichen bestehender EU-Gesetze oder
Zugeständnisse gegenüber einzelnen Staaten in Form von
Sonderregelungen bewirken das Gegenteil. So ließ sich die EU von
Dänemark und Großbritanni

Weser-Kurier: Zur Lage der EU schreibt Christopher Ziedler:

Europas Errungenschaften Frieden, Freiheit und
Wohlstand sind – 100 Jahre nach Ausbruch des ersten Weltkriegs, 75
nach Beginn des Zweiten und 25 Jahre nach dem Mauerfall – keine
Selbstverständlichkeit. Das hat das Erinnerungsjahr 2014 in trauriger
Weise gelehrt. Aus Syrien heimkehrende Dschihadisten haben die
Terrorgefahr erhöht. Zu den sozialen Verheerungen, die Eurokrise und
Sparpolitik speziell in Südeuropa hinterlassen haben, hat sich die
Angst vor Krieg gesellt. Das Ver

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Beitritt der Palästinenser beim internationalen Strafgerichtshof

Niemand kann – und soll – den Palästinensern den
Beitritt zum Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag verwehren.
Wenn sie der Meinung sind, dass auf ihrem Boden durch Israel
Völkerrechtsverletzungen begangen worden sind, dann haben sie auch
einen Anspruch darauf, dass der Vorwurf untersucht wird. Das liegt
auch in Israels Interesse, das die Anwürfe ja als unbegründet
ansieht. Aber letztlich wird kein Druck von außen, wie auch immer
geartet, die beiden Konfli

WN: Kommentar der Westfälischen Nachrichten zur Lage in Griechenland

Als wäre der bis in den Alltag hinein reichende
Kampf gegen die Schuldenlast allein nicht schon anstrengend genug:
Jetzt müssen die Griechen über Wochen Politiker ertragen, die – im
Wahlkampf-Modus unterwegs – nach Gusto das Blaue vom Himmel
versprechen und Blendgranaten werfen. Staatsbankrott – na und? So
kaltschnäuzig gab Giannis Tolios, Mitglied im Syriza-Zentralkomitee,
eine Kostprobe des radikalen Programms der Linken. Als ließen sich
die anderen Euro-Staate