Daniel Shahin im Interview mit DER FREIE BERATER

Daniel Shahin im Interview mit DER FREIE BERATER

DER FREIE BERATER: Herr Daniel Shahin, Der Freie Berater ist nun bereits seit 10 Jahren auf dem Markt. Würden Sie hier von einer Erfolgsstory sprechen?

Daniel Shahin: Ja unbedingt. Immerhin wurden wir anfänglich belächelt, dann so langsam ernsthaft bekämpft und mittlerweile stillschweigend akzeptiert. Was wir machen, wagt sich kein Zweiter. Nur aufgrund unserer wirtschaftlichen Unabhängigkeit können wir es uns erlauben, unser Motto „Wahrheit, Klarheit, Ehrlichkeit“ umsetzen, die Dinge so wie notwendig anzusprechen und Verbrauchern aufzeigen, wer sie wie legal um ihr Geld bringt, um nicht zu sagen, legal betrügt.

DER FREIE BERATER: Es gibt viele Stimmen, die Ihre Finanzzeitschrift lediglich als Vertriebszeitschrift Ihrer CARPEDIEM Vertriebsgesellschaft bezeichnen. Was sagen Sie hierzu, Herr Daniel Shahin?

Daniel Shahin: Zuerst einmal muss man sich immer wieder verdeutlichen, dass Kritiker oft Neider oder Mitbewerber sind. Deren Aussagen sollte man grundsätzlich keinen Wahrheitsgehalt zusprechen. Zu dem Vorwurf: Ich, Daniel Shahin, habe mich nie versteckt, ich habe nicht den Weg gewählt, einen Strohmann einzusetzen, wie es viele andere machen. Für mich als Daniel Shahin sind Werte wie Wahrheit, Klarheit, Ehrlichkeit zu einem Lebensmotto geworden.

DER FREIE BERATER: Herr Daniel Shahin, beißt es sich nicht, auf der einen Seite als Verbraucherschützer unterwegs zu sein und auf anderer Seite selbst ein Anlageprodukt zu vertreiben?

Daniel Shahin: Ich wüsste nicht, wieso. Erstens behandelt Der Freie Berater den kompletten Finanzmarkt bis hin zu Versicherungen und Immobilien. Das ist für die CARPEDIEM überhaupt kein Betätigungsfeld. Hier widmen wir uns ausschließlich dem Thema Vermögensaufbau. Hinzu kommt, dass die CARPEDIEM ja nichts anderes vertritt, als die Philosophie von Der Freie Berater. Zweitens gibt es doch gerade dem Verbraucher Schutz, wenn man sich verdeutlicht, dass wir andere anprangern und gleichzeitig eine Lösung zum Vermögensaufbau anbieten. Damit kritisieren wir nicht nur, sondern bieten einen Lösungsweg. Das ist sicher mehr wert als nur zu kritisieren. Drittens werden wir wie kein
Zweiter von Instituten gehasst, weil wir in jeder Ausgabe unangenehme Themen ansprechen und in großem Stil für Kündigungen konventioneller Verträge sorgen.

DER FREIE BERATER: Finanztest hat ihr Produkt angegriffen und auf die Warnliste gesetzt. Wie reagiert Daniel Shahin auf diese Kritik?

Daniel Shahin: Wenn Sie mich zwingen, über Finanztest zu sprechen, dann mal zum Hintergrund: Die Stiftung Warentest erhält jährlich Millionen an Zuwendungen aus Steuergeldern. Im Gegenzug wirbt Finanztest seit Jahrzehnten für sicherheitsorientierte
Produkte, die nicht etwa den Verbrauchern, wohl aber den Instituten und auch Vater Staat
helfen.

DER FREIE BERATER: Aber Herr Daniel Shahin, ist das nicht zu pauschal?

Daniel Shahin: Nein gerade nicht. Denn zu allererst muss man den Verbraucher nach seinem Ziel befragen. Wenn das Ziel Vermögensaufbau lautet, benötigt er eine Rendite,
die eine Zielerreichung ermöglicht. Das ist mit sämtlichen Produkten bei Banken, Bausparkassen und Lebensversicherungen von Beginn ausgeschlossen. Deshalb reden wir nicht von der besten Riester-Rente, sondern sagen, keine Riester-Rente ist die beste Wahl! Ein Vergleich von Schrott kann man sich sparen. Ich, Daniel Shahin, sage ganz klar: Generell Finger weg von Schrott.

DER FREIE BERATER: Hatte aber Finanztest nicht auch fachliche, inhaltliche Punkte angegriffen, Herr Daniel Shahin?

Daniel Shahin: Es sei ein Risikoprodukt und deshalb schon nicht zu empfehlen. Dieses Scheinargument verwenden all diejenigen, die konventionelle Produkte verkaufen und den Verbraucher schön klein halten wollen. Dann hat man Kosten genannt, die so falsch sind. Auf unsere Gegenwehr wurde das begründet mit einer Prospektabbildung. Was nicht dazu gesagt wurde ist, dass diese Kostenabbildung die kompletten ersten zwölf Jahre berücksichtigte. Wenn man dann auf 18% Kosten kommt, ist das ja sehr wenig – hat
man die zwölf Jahre im Blick. Denn bei 5% Ausgabeaufschlag vorne entspricht das dann lediglich ein bisschen über 1% laufende Kosten jährlich. Das kommt allerdings beim Laien so nicht rüber, wenn man pauschal sagt, das Produkt habe 18% Kosten und eben nicht erwähnt, dass diese Kosten in den ersten zwölf Jahren entstehen. Doch auch hier nochmals: Finanztest hat noch nie eine Lösung aufgezeigt, wie man zu einem Vermögen kommen kann. Inflation und Steuer sind als Renditekiller noch nie berücksichtigt worden. Würde man das machen, kann man zu keinem anderen Schluss kommen als wir, Daniel Shahin und die CARPEDIEM.

DER FREIE BERATER: Herr Daniel Shahin, vielen Dank für das interessante Gespräch.

Das Gespräch mit Daniel Shahin führte Michael Sielmon.