Der CSU-Parteivorsitzende Horst Seehofer hat den Unions-Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder scharf kritisiert. Wie Seehofer im „Bericht aus Berlin“ (ARD-Sommerinterview) am Sonntag erklärte, erwarte er, dass im Herbst über die Einführung einer Pkw-Maut geredet werde. Dieser Forderung hatte Kauder für die laufende Legislaturperiode eine Absage erteilt. Seehofer kritisierte, dass „so wie Herr Kauder darauf geantwortet hat“, in Deutschland keine Politik zu betreiben sei. Seehofer begründete die Pkw-Mautpläne damit, dass Deutschland „einen riesigen Investitionsstau“ habe. Außerdem gebe es im europäischen Ausland in vielen Ländern ebenfalls eine Pkw-Maut. Die CSU wolle mit der Pkw-Maut erreichen, dass sich Ausländer, die deutsche Straßen benutzen, über eine Vignette an den Kosten für den Erhalt und den Ausbau des Straßennetzes beteiligen, so Seehofer weiter.
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