conhIT 2012: Prozesse optimieren, Transparenz schaffen

In Zeiten knapper Budgets und eines zunehmenden
Wettbewerbs sind Krankenhäuser gezwungen, ihre Versorgungsprozesse
bei anhaltend hoher Versorgungsqualität so effizient wie möglich zu
gestalten. Moderne IT-Lösungen, die Informationen zusammenführen,
verfügbar machen und analysieren helfen, sind dabei ein Dreh- und
Angelpunkt. Bei der conhIT 2012, dem Branchentreff der
Healthcare-IT-Community, ist das IT-gestützte Prozessmanagement ein
Top-Thema.

Krankenhäuser sind immer mehr zu einem oft nur schwer zu haltenden
Spagat gezwungen: Einerseits steigen die Anforderung an die
Versorgungsqualität, nicht zuletzt deswegen, weil patientenrelevante
Ergebnisparameter zunehmend öffentlich gemacht und sogar im Internet
recherchierbar werden. Andererseits führt die Vergütung nach
DRG-System zu einem enormen Effizienzdruck: Nur wer es schafft, seine
Patienten nicht nur gut, sondern auch schnell zu versorgen, wird auf
Dauer bestehen können. „Leistungsfähige klinische
Informationssysteme, die alle relevante Daten zeitnah zur Verfügung
stellen, sind eine Grundvoraussetzung für schlanke Prozesse bei
gleichzeitig hoher Versorgungsqualität“, betont Matthias Meierhofer,
Mitglied im Vorstand des Bundesverbands Gesundheits-IT (bvitg), der
die conhIT 2012 in Kooperation mit GMDS und BVMI und unter
inhaltlicher Mitwirkung von KH-IT und ALKRZ veranstaltet.

Healthcare-IT macht Prozessmonster handhabbar

Wie Prozessoptimierung konkret umgesetzt werden kann, davon können
sich Besucher der conhIT 2012 bei nahezu allen Ausstellern
anschaulich informieren. Das Unternehmen Agfa Healthcare stattet
beispielsweise sein Klinikinformationssystem mit einer geriatrischen
Dokumentation aus, die den Workflow bei der Versorgung alter und
gebrechlicher Patienten unterstützt. Immer mehr
Healthcare-IT-Unternehmen bieten auch elektronische Patientenkurven
an, mit denen die Pflegedokumentation teilweise oder sogar komplett
digitalisiert wird. So integriert der KIS-Hersteller MEIERHOFER AG
auf Wunsch Vitalparameter, Flüssigkeitsbilanz oder auch die
Wunddokumentation inklusive Bildverwaltung in seine digitale
Patientenkurve. Unterstützt werden außerdem die Erfassung
hochkomplexer Pflegemaßnahmen sowie das ergebnisorientierte
Pflege-Assessment.

An einer anderen Stelle der klinischen Prozesskette setzt die RZV
GmbH an, die ein eigenes, auf dem SAP Patientenmanagement basierendes
Softwaremodul entwickelt hat, das Kliniken bei der Bearbeitung von
Patienten unterstützt, bei denen der Medizinische Dienst der
Krankenkassen (MDK) Informationen anfragt. Gerade bei Patienten, die
mit innovativen Therapien versorgt werden, nehmen diese Anfragen
stetig zu. Das Modul ermöglicht die vollständige Dokumentation aller
Aktivitäten im Zusammenhang mit dem MDK-Verfahren bis zum endgültigen
Abschluss des Falles und trägt so dazu bei, die zeitaufwändigen und
für das Krankenhaus oft sehr budgetrelevanten MDK-Verfahren zügig zum
Abschluss zu bringen.

Business Intelligence zeigt Verbesserungspotenziale auf

Über die reine Prozessunterstützung hinaus gehen Business
Intelligence-Lösungen, die digital verfügbare Daten zeitnah auswerten
und in unterschiedlicher Weise anschaulich machen können. Diese
Analytik bezieht sich in der Regel auf klinikinterne Kennzahlen. Sie
kann aber auch dazu eingesetzt werden, das Einweiserverhalten
anschaulich zu machen und hier Ansatzpunkte für
Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die ID GmbH & Co. KGaA
beispielsweise stellt bei der conhIT 2012 für ihr Codiersystem ein
Controlling-Tool vor, das durch Auswertung von Geo-Daten eine
explorative Analyse potenzieller Einweiser erlaubt, die zum eigenen
Leistungsspektrum passen. „Für die Klinikverwaltung und das
Medizincontrolling schafft Business Intelligence-Software die
Transparenz, die nötig ist, damit sich ein Krankenhaus im Wettbewerb
behaupten kann. Healthcare-IT-Lösungen können dabei genau die Daten
liefern, die für ein Krankenhaus heute lebensnotwendig sind“, so
Meierhofer.

Wer sich darüber informieren möchte, welche Aussteller der conhIT
2012 Lösungen zum IT-gestützten Prozessmanagement im Gepäck haben,
kann sich auf dem conhIT-Virtual Market Place einen ersten Überblick
verschaffen.

conhIT – Connecting Healthcare IT, 24. bis 26. April 2012

Die conhIT richtet sich an Entscheider in den IT-Abteilungen, im
Management, der Medizin und Pflege sowie Ärzte, Ärztenetze und MVZs,
die sich über die aktuellen Entwicklungen von IT im Gesundheitswesen
informieren, Kontakte in der Branche knüpfen und sich auf hohem
Niveau weiterbilden wollen. Als integrierte Gesamtveranstaltung mit
Industrie-Messe, Kongress, Akademie und Networking-Events bündelt sie
an drei Tagen die Angebote, die für die Branche attraktiv sind.
www.conhit.de

Die conhIT 2012 wird in Kooperation von den Branchenverbänden
bvitg – Bundesverband Gesundheits-IT e.V., GMDS (Deutsche
Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und
Epidemiologie) e.V., BVMI (Berufsverband Medizinischer Informatiker)
e.V. sowie unter inhaltlicher Mitwirkung von KH-IT (Bundesverband der
Krankenhaus-IT-Leiterinnen/Leiter) e.V. und ALKRZ (Arbeitskreis der
Leiter der Klinischen Rechenzentren der Universitätskliniken
Deutschland) gestaltet.

Veranstaltungsort: Messegelände Berlin, Messedamm 22, 14055 Berlin,
Eingang Messe Süd
Öffnungszeiten: Industrie-Messe 11:00-18:00 Uhr, Kongress und
Akademie 09:00-13:00 / 13:30 Uhr, Networkingevents ab 11:00 Uhr

Aktuelle Informationen unter www.conhit.de / XING: „conhIT – Der
Branchentreff für Healthcare IT“ / conhIT-Newsletter: www.conhit.de,
Newsletter

Ansprechpartner für die Presse:
bvitg – Bundesverband Gesundheits-IT e.V.
Alexandra Gersing, alexandra.gersing@bvitg.de;
030 / 310 119 13

Weitere Informationen unter:
http://