COMPUTERBILD-Test zeigt: Notebooks mit neuer Prozessor-Generation bis zu 16 Prozent schneller

COMPUTERBILD testet die ersten Notebooks mit Sandy
Bridge-Prozessor / Deutliche Tempogewinne beim Arbeiten / Für
aufwendige Spiele fehlt separater Grafik-Chip

Sandy Bridge heißt nicht etwa ein neuer Stern am Schlagerhimmel,
sondern die neue Generation von Intel-Prozessoren. Die sollen mobile
Rechner schneller machen als Modelle mit Vorgänger-Prozessoren. Dass
die ersten erhältlichen Sandy-Bridge-Notebooks tatsächlich flotter
arbeiten, zeigt ein COMPUTERBILD-Test acht aktueller
Mittelklasse-Modelle ab 559 Euro (Heft 11/2011, ab Samstag im Handel
erhältlich).

Um die Leistungsfähigkeit zu steigern, hat Hersteller Intel bei
Sandy Bridge erstmals Hauptprozessor, Grafikprozessor und
Speicher-Controller auf einem Silizium-Chip vereint. Damit klappt der
Datenzugriff schneller. Hinzu kommt eine spezielle Turbo Boost
2.0-Technologie, die selbst dann kurzzeitig Geschwindigkeitsgewinne
bringt, wenn alle Kerne unter Volllast arbeiten. Im COMPUTERBILD-Test
machte sich beides bemerkbar: So arbeiteten Notebooks mit den
Sandy-Bridge-Prozessoren Core i3-2310M und Core i5- 2410M bei
Büroprogrammen rund 16 Prozent schneller als Modelle mit den
Vorgänger-Prozessoren Core i3-350M und Core i5-460M. Wer Fotos, Musik
und Videos bearbeitet, bemerkt ebenfalls einen
Geschwindigkeitsgewinn, das Tempo steigt um elf Prozent. Das höchste
Arbeits- und Spieletempo im Test schaffte der HP Pavilion
(Testergebnis: 3,42; Preis: 799 Euro) – er hat gleich vier statt nur
zwei Rechenkerne. Weil der HP jedoch bei der Prüfung fürs CE-Zeichen
bei elektrischen Entladungen abstürzte, kassierte er eine Abwertung.

Wer das Notebook auch zum Spielen nutzen will, fährt mit
Sandy-Bridge-Prozessoren nicht zwingend besser. Der eingebaute
Grafikprozessor Intel HD 3000 ist zwar leistungsfähiger als die
Grafikeinheit bisheriger Intel-Prozessoren und bringt in etwa das
Tempo von Einsteiger-Grafikkarten – doch das reicht nur für einfache
Spiele und zum Abspielen hochaufgelöster Videos. Für optisch
aufwendige Spiele sind nach wie vor Notebooks nötig, die einen
zusätzlichen Grafikprozessor mitbringen.

An die Spitze im COMPUTERBILD-Test setzte sich das Packard Bell
EasyNote TS13HR für 699 Euro (Testergebnis: 2,14). Es arbeitet sehr
schnell, leise und ausdauernd. Den Preis-Leistungs-Sieg holte das
Medion Akoya E6224 für nur 559 Euro (Testergebnis: 2,22), das aktuell
bei Aldi erhältlich ist. Es ist zwar nicht ganz so flott wie der
Testsieger, bietet aber mit bis zu fünf Stunden die längste
Akku-Laufzeit sowie eine Top-Ausstattung mit großer Festplatte,
TV-Empfänger und vielen Programmen. Gemeinsames Plus aller
Sandy-Bridge-Modelle: Im Leerlauf brauchen sie weniger Strom als
Notebooks mit den Vorgänger-Prozessoren – das kommt der Akku-Laufzeit
zugute.

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