Kein Generationskonflikt bei Nutzung moderner
Kommunikation/ Geringe Akzeptanz von Social Media in Unternehmen
Mitarbeiter unter 30 und jene über 50 gleichen sich bei der
Nutzung moderner Kommunikationsmittel am Arbeitsplatz viel mehr, als
bisher angenommen. „Klassiker“ wie E-Mail und Festnetztelefon werden
derzeit noch in allen Altersklassen am häufigsten zur Kommunikation
mit Kunden, Kollegen und Geschäftspartnern genutzt. Das sind
Ergebnisse der repräsentativen Untersuchung „Modernes Arbeiten –
Wunsch & Wirklichkeit in deutschen Büros“ von TNS Emnid und dem
IT-Dienstleister Computacenter. Für diese wurden mehr als 1000
Angestellte aus den Bereichen Verwaltung, Marketing und Vertrieb
sowie der Personal-, IT- und Entwicklungsabteilungen in Unternehmen
befragt. „Bisher geht die Öffentlichkeit eher davon aus, dass
besonders die nach 1980 Geborenen – die Digital Natives – eine
moderne, mobile und Social-Media-basierte Arbeitsweise erwarten“, so
Oliver Tuszik, CEO und Vorstandsvorsitzender bei Computacenter in
Deutschland. „Umgekehrt wird älteren Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern nachgesagt, lieber mit traditionellen Arbeitsmitteln
arbeiten zu wollen, weniger flexibel zu sein und technologischen
Neuerungen zur Kommunikation und Zusammenarbeit eher skeptisch
gegenüber zu stehen. Die Ergebnisse unserer Studie zeichnen jedoch
ein anderes Bild.“
Generation 50plus auf der Höhe der Zeit
Über alle Generationen hinweg begrüßt die Mehrheit der Befragten
technische Neuerungen an ihrem Arbeitsplatz und sieht sich gut darauf
vorbereitet (75 Prozent). 89 Prozent halten es zudem für wichtig, mit
modernen Kommunikationsmitteln im Berufsalltag umgehen zu können
Insgesamt 83 Prozent akzeptieren Innovationen und nutzen diese von
Beginn. Dabei gibt es keinen Generationsunterschied, denn auch 79
Prozent der über Fünfzigjährigen sind bereit, Neuerungen sofort zu
nutzen.
Gleich verhalten sich Jung und Alt auch bei der Verwendung von
modernen Technologien und Social Media: So nutzen sowohl etwa ein
Drittel (34 Prozent) der unter Dreißigjährigen als auch etwa ein
Drittel (33 Prozent) der über Fünfzigjährigen Plattformen für den
Wissensaustausch wie Wikis oder Foren häufig. Auch bei der
beruflichen Nutzung von sozialen Netzwerken wie Xing, LinkedIn oder
Facebook hängt die Generation Digital die Generation 50plus mit einer
Nutzungsquote von 10 Prozent zu 6 Prozent nicht ab. „Es beruhigt
mich, dass Deutschland trotz des demografischen Wandels im
internationalen Wettbewerb offensichtlich gut aufgestellt ist. Die
Ergebnisse belegen, dass das Alter keine entscheidende Rolle bei der
Nutzung moderner Arbeitsmethoden spielt. Erfahrungen zeigen, dass
ältere Arbeitnehmer genauso leistungsfähig und engagiert sind wie
ihre jüngeren Kollegen. Nun muss aufgrund der Untersuchungsergebnisse
auch die Technologieaffinität der Generation 50plus neu betrachtet
werden. Das ist ein deutliches Signal an den Arbeitsmarkt, auch vor
dem Hintergrund des Fachkräftemangels und der
Zuwanderungsdiskussion“, so Tuszik weiter.
Weitere Informationen, den Ergebnisbericht und Grafiken zur Studie
finden Sie unter www.computacenter-newsroom.de
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