Der moderne Schaltschrank ist Schaltzentrale, Kontrollorgan, Datensammler und Kommunikationszentrum in einem. Durch die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG wird der Anlagen- und Schaltschrankbauer durch den Gesetzgeber verpflichtet, alle sicherheitsgerechten Funktionen umzusetzen, damit Maschinen und Anlagen normgerecht in Verkehr gebracht werden können.
Bei der Veranstaltung lernen die Teilnehmer die Maschinenrichtlinie betreffenden Normen und Maßnahmen kennen, die im Schaltschankbau zu berücksichtigen sind. Weiterhin gibt die Veranstaltung eine Orientierung bezügliche der EG-Richtlinien, die den Aspekt funktionale Sicherheit mit der Maschinenrichtlinie und der Risikobeurteilung in Bezug bringen. Im Rahmen der Maschinenrichtlinie gilt auch die harmonisierte EN13849-1, die funktionale Sicherheit fordert, heißt: es muss die Wirksamkeit der Maßnahmen zur Risikominderung erbracht werden. Das ist nur möglich, wenn eine Überlastung der verwendeten Komponenten/Systeme ausgeschlossen werden kann Im Rahmen des Workshops gehen mehrere Referenten auf unterschiedliche Aspekte des Themas ein. Dabei lernen die Teilnehmer best-practice Beispiele für moderne und funktional sichere Schaltanlagen im Maschinen- und Anlagenbau kennen. Die Referenten geben einen Überblick über typische Fehler sowie Lösungsansätze und den Einsatz sicherheitsgerechter funktionaler Bauteile und deren Spezifika.
Neben den Aspekten zur funktionalen Sicherheit erhalten die Teilnehmer praktische Hinweise hinsichtlich thermischer Auslegung und Fertigung von Schaltanlagen an konkreten Beispielen. Eine Betriebsführung beim Gastgeber Hermos Schaltanlagen GmbH zeigt ganz konkret, wie heutzutage im modernen Schaltschrankbau gearbeitet wird.
Der Workshop richtet sich an Verantwortliche im Bereich des Maschinenbaus.
Gegründet 1999, wird der Bayerische Landescluster Mechatronik & Automation heute von gut 200 Unternehmen und Forschungseinrichtungen getragen und von der Staatsregierung finanziell unterstützt. Wie alle Cluster haben wir den Auftrag, die Wettbewerbsfähigkeit bayerischer Unternehmen zu fördern. Dies erreichen wir durch unsere Vereinsziele:
– Beratung und Unterstützung bei der Konzeption, Entwicklung, Fertigung und Vermarktung.
– Grundlagenarbeit zum Ausbau des Knowhow-Vorsprungs bayerischer Unternehmen sowie aktiver Wissenstransfer.
– Koordination der Aktivitäten, Aufbau und Pflege eines übergreifenden Netzwerks; Schaffen von Synergien zwischen Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen.
– Initiieren und Durchführen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Verbund mit Wissenschaft und Wirtschaft.
– Organisation von Fachveranstaltungen, Workshops und Informationsveranstaltungen.
– Auf- und Ausbau von Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Mechatroniker im Rahmen der „mechatronikakademie“.
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