Die Integration der bleibeberechtigten Flüchtlinge
in den Arbeitsmarkt ist die derzeit größte Aufgabe – nicht nur in
Deutschland. Bei einer Dialogveranstaltung der Initiative Neue
Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Berlin betonte Wolfgang Clement
(Kuratoriumsvorsitzender der INSM) heute, dass Integration nur mit
mehr und besserer Bildung zu erreichen ist: „Die Hauptaufgabe ist
jetzt, die bestmöglichen Bildungs- und Qualifikationsbedingungen für
einheimische wie zuwandernde junge Menschen zu schaffen. Dann haben
alle gute Chancen auf gute Arbeit – und zwar auf dem ersten
Arbeitsmarkt und nicht einem künstlich geschaffenen.
Bleibeberechtigte Flüchtlinge brauchen Arbeitsplätze und nicht
1-Euro-Jobs, die keine langfristigen Perspektiven schaffen.“
Auch der Leiter des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge und
Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit, Dr. h.c. Frank-J.
Weise unterstrich, dass für ihn die Perspektiven auf dem ersten
Arbeitsmarkt im Fokus stehen. Weise: „Menschen, die als Geflüchtete
zu uns kommen, fliehen vor Krieg und Unterdrückung. Deshalb steht die
humanitäre Hilfe am Anfang zu Recht im Vordergrund. Für diejenigen,
die bleiben dürfen, werden wir alles tun, damit sie in die
Arbeitsgemeinschaft in einem Betrieb und in die Gesellschaft
vollständig integriert werden. Wir arbeiten daran, dass möglichst
viele von ihnen eine Perspektive am ersten Arbeitsmarkt haben. Das
wird sicher eine gewisse Zeit dauern, doch ich bin überzeugt, dass
diese Investitionen notwendig sind und sich lohnen.“
Mehr Informationen über die Veranstaltung und zahlreiche Fotos
finden Sie unter www.insm.de.
Pressekontakt:
Pressesprecher INSM: Florian von Hennet, Tel. 030 27877-174;
hennet@insm.de
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein überparteiliches
Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Sie wirbt für die
Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland und gibt
Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche Politik. Die INSM wird
von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektro-Industrie
finanziert.