Gerade in Zeiten von knappen Budgets werden schnelle und schlanke Lagerprozesse für Unternehmen immer wichtiger. Der SAP-Standard bietet hierfür das Modul WM an, das bereits Bestandteil der SAP-Lizenz ist. Die Kenntnisse über den WM-Funktionsumfang sind bei den SAP-Anwendern nach Erfahrung der clavis Unternehmensberatung GmbH jedoch gering, sodass die Potenziale, die das sehr ausgereifte Modul besitzt, gar nicht ausgeschöpft werden. Deshalb möchte die clavis Unternehmensberatung Anwendern im Rahmen eines Workshops am 28.04.2009 in Köln die Gelegenheit geben, mehr über die SAP WM-Funktionalitäten zu erfahren. Gemeinsam mit den clavis Beratern können die Teilnehmer an konkreten Beispielen aus der Praxis effiziente, kostengünstige Lösungsansätze für schnelle und schlanke Lagerprozesse diskutieren.
Die SAP AG selbst bewirbt das WM-Modul nicht mehr, weil mittlerweile eine neuere Version auf dem Markt ist: das Extended Warehouse Management (EWM). Neben zusätzlichen Lizenzkosten verursacht dieses System allerdings auch in der Einführung einen höheren Aufwand. Denn ein Wechsel von WM auf EWM ist nicht „eins zu eins“ möglich, da EWM u. a. neue Strukturen in den Stamm- und Organisationsdaten verwendet.
Dabei bildet SAP WM die relevanten Lagerprozesse bereits vollständig im Standard ab, inklusive der Wareneingangs- und Warenausgangsprozesse, Ein- und Auslagerungen sowie Produktionsversorgungsprozesse. Daneben verfügt das WM-Modul über Schnittstellen zu anderen Modulen wie PP und QM. Beim neuen EWM von SAP verursachen dagegen gerade diese Schnittstellen derzeit noch Probleme. So war etwa in der ersten Version des EWM keine Schnittstelle zur Produktionsversorgung vorhanden. Nach Auffassung der clavis-Berater ist jedoch gerade die durchgängige Integration zwischen Lager und Produktion eine der wesentlichen Stärken des ausgereiften WM-Moduls, und zwar sowohl für klassische Fertigung (PP) als auch für Prozessindustrie (PP-PI).
Auch der Einsatz von mobiler RF-Technologie ist im SAP-Standard WM leicht zu realisieren. Ob der Anwender auf mobile Standardtransaktion zurückgreifen oder eigene Anforderungen in Z-Transaktionen abbilden möchte – über die Standardtechnologie ITSmobile lässt sich dies problemlos durchführen. Dieses Thema soll im Workshop ebenfalls vertieft werden.
Der Workshop findet am 28.04.2009 von 14 bis 17 Uhr in den Räumlichkeiten der clavis Unternehmensberatung in Köln statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung per E-Mail an r.haaker@clavis.biz oder telefonisch unter 0221/355878-0. Weitere Informationen über das Unternehmen gibt es auf www.clavis.biz.