Die Spitze der Berliner Charité hat den streikenden Pflegekräften ein Gesprächsangebot unterbreitet. Nach „Tagesspiegel“-Informationen (Mittwochausgabe) könnte es schon an diesem Mittwoch zu einem Treffen zwischen der Gewerkschaft Verdi und der Klinikleitung kommen. Verdi-Streikleiterin Sylvia Krisch sagte am Dienstag, die Gesprächsinitiative müsse „konkrete Angebote in Richtung der Löhne des Bundesniveaus“ enthalten, sonst werde bis Freitag durchgestreikt. Die Klinik äußerte sich vorerst nicht. Derzeit bekommt eine Vollzeit-Krankenschwester nach zehn Dienstjahren im Schichtbetrieb im Schnitt weniger als 2.500 Euro brutto im Monat. Verdi fordert 300 Euro mehr pro Monat, was dem bundesweit üblichen Tarif entspräche. Am Dienstag ist der Streik des Pflegepersonals an dem Berliner Universitätsklinikum ausgeweitet worden. Inzwischen beteiligen sich etwa 2.000 der 10.000 nichtärztlichen Beschäftigten. Mehr als 400 der 3.200 Krankenbetten sind nicht belegt.
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