Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Thomas Strobl
hat das Integrationskonzept seiner Partei verteidigt.
Strobl sagte am Montag im rbb-Inforadio, Ziel des Konzepts sei
eine schnelle Integration. Hürden auf diesem Weg müssten beseitigt
werden, etwa bei der Frage des Mindestlohns.
Nach den Plänen der CDU sollen Asylberechtigte erst nach sechs
Monaten im Job den Mindestlohn bekommen.
„Wenn das für Langzeitarbeitslose gilt, so muss es erst recht für
Flüchtlinge gelten, die in vielen Fällen nicht einmal
Sprachkenntnisse haben. Wir wollen, dass Menschen schnell in Arbeit
kommen, weil wir glauben, dass nach Spracherwerb und Bildung Arbeit
die beste Integration ist“, betonte der CDU-Vize.
Er äußerte sich zuversichtlich, dass trotz anhaltender Kritik auch
die SPD am Ende den Plänen zustimmen werde. „Die SPD wird dieses Mal
hoffentlich schneller schlauer, denn wir sollten keine Zeit unnötig
verplempern“, erklärte Strobl.
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