Der CDU-Außenpolitiker Philipp Mißfelder hat die Entscheidung verteidigt, den Militäreinsatz in Mali nur logistisch zu unterstützen. Er halte ein „Abenteuer“ in Mali für zu gefährlich, „im schlimmsten Fall droht ein zweites Afghanistan“, warnte Mißfelder im Gespräch mit den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Mittwochausgaben). Zu den Forderungen von Bundestagspräsident Norbert Lammert, Frankreich stärker zu helfen, sagte er: „Ich halte es für hoch riskant, über Boden- oder Kampftruppen in Mali zu spekulieren. Die Franzosen haben eine andere Afrika-Kompetenz als die Bundeswehr. Sie können mit der Fremdenlegion anders agieren.“ Er hoffe, dass die Franzosen schnell erfolgreich seien, aber bei aller Sympathie scheue er das Risiko in Mali, so Mißfelder weiter.
Auf Facebook teilen
Follow on Facebook
Add to Google+
Verbindung zu Linked in
Subscribe by Email
Drucken