Wer die heimischen Rechner miteinander vernetzen
will, entscheidet sich oft für die bequeme WLAN-Variante. Doch wartet
das klassische Ethernet-Kabel mit vielen Vorteilen auf: Es garantiert
hohe Datenraten über lange Strecken und auch durch Mauern. Anders als
im WLAN gelangen Spione bei Kabellösungen nur schwer an die
übertragenen Daten und in puncto Geschwindigkeit schlägt das Ethernet
alle anderen Techniken, schreibt das c–t-Sonderheft „Netzwerke“, das
am 8. März in den Handel kommt.
WLAN-Netzwerke versprechen Mobilität und eine Einrichtung ohne
Kabel. Beim Durchsatz hinken aber selbst moderne Funknetze dem
Gigabit-Ethernet-Standard deutlich hinterher. Die tatsächlich
nutzbare Datenrate liegt weit unter der in der Werbung propagierten
hohen Geschwindigkeit von bis zu 450 MBit pro Sekunde und wird auch
nur dann erreicht, wenn beide Stationen im selben Raum stehen. Trennt
eine Mauer zwei Funkteilnehmer oder sind viele Nachbarn per WLAN
unterwegs, bremst das zusätzlich.
Ein anderes Problem ist der Datenschutz: „Offene Funknetze oder
solche mit der veralteten Verschlüsselung WEP lassen sich leicht
abhören oder missbrauchen. Daher sollte man sie mit WPA/AES
respektive WPA2/AES sowie einem ausreichend sicheren Passwort
versehen“, rät c–t-Redakteur Reiko Kaps.
Auch andere Techniken wie Powerline ersparen die komplizierte
Verkabelung, indem sie vorhandene Leitungen wie etwa Strom- oder
TV-Kabel nutzen.
Zusätzlich gibt das Heft viele Praxistipps beispielsweise zur
Einrichtung virtueller privater Netze (VPNs), zu den Grundlagen von
IPv6 und zum Thema Windows im Netz. Ein weiterer Schwerpunkt liegt
beim Troubleshooting: Viele nützliche Tools zur Fehlersuche und
-analyse sind auf der Heft-DVD enthalten. Hier finden Leser ein
bootfähiges Diagnosesystem, den USB-Netzwerkzeugkasten von c–t und
Spezialversionen weiterer Netzwerk-Software.
Das Sonderheft „Netzwerke“ kostet 8,90 Euro und kann unter
www.heise-shop.de innerhalb Deutschlands, Österreichs und der Schweiz
versandkostenfrei bestellt werden.
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